Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Toprak, Ahmet |
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Titel | Wer sein Kind nicht schlaegt, hat spaeter das Nachsehen. Elterliche Gewaltanwendung in tuerkischen Migrantenfamilien und Konsequenzen fuer die Elternarbeit. |
Quelle | Herbolzheim: Centaurus-Verl. (2004), 152 S. |
Reihe | Reihe Pädagogik. 21 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8255-0478-6 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Bestrafung; Qualitative Analyse; Qualitative Forschung; Autoritätsstruktur; Gewalt; Familienpsychologie; Bildung; Deutschland; Eltern; Erziehung; Gewalt; Schule; Qualitative Analyse; Migration; Elternarbeit; Eltern; Schule; Migration; Elternarbeit; Deutschland |
Abstract | In einer Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen wurden Jugendliche der neunten Jahrgangsstufe befragt, ob sie in den letzten zwoelf Monaten Opfer von Gewalt geworden sind. Dabei stellte sich heraus, dass Jugendliche tuerkischer Herkunft zwei bis drei Mal haeufiger von elterlicher Gewaltanwendung betroffen sind als andere Heranwachsende. Demnach ist Gewaltanwendung in tuerkischen Familien ein verbreitetes Mittel, um Kinder und Jugendliche zu baendigen. Mit der vorliegenden Studie will Ahmet Toprak diese Ergebnisse mittels einer qualitativen Untersuchung ergaenzen. Er befragte acht Elternpaare danach, welche Erziehungsziele sie bevorzugen und welche Bestrafungsrituale sie bei der Erziehung der Kinder anwenden. Beim Thema "Bestrafungsrituale" wurde Gewalt, ob physisch oder psychisch, gegen die Kinder, um sie zu disziplinieren, explizit angesprochen und breit gefaechert diskutiert. Dabei zeigte sich, dass sich tuerkische Eltern oft nicht im Klaren sind, dass sie Gewalt anwenden. In der Studie werden darueber hinaus auch die Rolle der Schule sowie Konsequenzen und Vorschlaege fuer die Praxisarbeit mit Eltern diskutiert. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |