Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Keßels, Tanja |
|---|---|
| Titel | Angstträume bei neun- bis elfjährigen Kindern. |
| Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 1, S. 19-38Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7034 |
| Schlagwörter | Albtraum; Angst; Bewältigung; Traum; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Angst; Stress; Traum; Albtraum; Bewältigung; Stress |
| Abstract | Das Angsttraumerleben neun- bis elfjähriger Kinder wurde untersucht. Hierzu wurden 103 Kinder mittels eines Traumfragebogens retrospektiv zu ihren Angstträumen und deren Verarbeitung befragt. Ebenso wurde ihre allgemeine Ängstlichkeit durch einen Angstfragebogen erhoben. Mädchen hatten häufiger Angstträume als Jungen, obgleich sie sich nicht öfter an ihre Träume erinnerten. Mädchen träumten häufiger als Jungen vom Verlust einer anderen Person, zu fallen, von sozial ängstigenden Situationen und kleinen Tieren, von Tieren als Aggressoren, von Familienangehörigen (vor allem Geschwistern) und anderen bekannten weiblichen Personen. Die Träume spiegeln somit deutlich die Bedeutung sozialer Beziehungen im Leben der Mädchen wider. Die subjektiv erlebte Belastung durch Angstträume konnte nur teilweise mit deren Häufigkeit erklärt werden. Mädchen und allgemein ängstlichere Kinder beiderlei Geschlechts erwiesen sich als am stärksten belastet. Weiterführende Studien sollten vor allem das Erleben der Kinder untersuchen, wenn die Bedeutung von Angstträumen und deren Verarbeitung in der emotionalen Entwicklung von Kindern aufgeklärt werden soll. Auf die mögliche Bedeutung für die Prävention affektiver Störungen wird hingewiesen. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2005_(CD) |
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