Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Horn, Andrea B.; Hautzinger, Martin |
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Titel | Emotionsregulation und Gedankenunterdrückung: Aspekte der Entwicklung von Depressionen und deren Implikationen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 12 (2003) 3, S. 133-144Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026//0942-5403.12.3.133 |
Schlagwörter | Abwehr (Psy); Abwehrreaktion; Emotion; Emotionale Kontrolle; Emotionales Verhalten; Kognitive Technik; Psychische Störung; Psychische Störung; Regulation; Emotionales Verhalten; Kreatives Schreiben; Unterdrückung; Abwehrreaktion; Kreatives Schreiben; Unterdrückung; Regulation |
Abstract | Prominentes Merkmal von Depressionen ist die Störung der Regulation von Stimmungen und Emotionen. Emotionsregulatorische Aspekte werden allerdings häufig vernachlässigt bei der konzeptionellen Fassung und der Behandlung von Depressionen. Die Rolle dieser Aspekte bei der Entstehung von Depressionen wird unter besonderer Berücksichtigung von Gedankenunterdrückung als eines Versuchs von Emotionsregulation dargestellt. Der willentliche Versuch, an etwas, das die Stimmung negativ beeinflussen könnte, nicht zu denken, hat nicht nur langfristig den paradoxen Effekt, dass dieser Gedanke in der Folge besonders häufig auftritt und die gedankliche Kontrolle verloren geht, sondern zeigt auch eine Reihe weiterer kognitiver wie emotionaler Folgen, die bei der Entstehung von Depressionen eine wichtige Rolle spielen. Die Implikationen dieser Befunde werden diskutiert. "Expressives Schreiben", wie es etwa im Rahmen des Präventionsprogramms "JES!" (Jugendpräventionsprogramm mit Expressivem Schreiben) eingesetzt wird, wird als eine Möglichkeit emotionsregulationsfördernder Maßnahmen vorgestellt. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2004_(CD) |