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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Wegen ihrer Dimension des unmittelbaren, persönlichen Kontakts mit einer fremden Kultur eröffnen Schüleraustausche nach Ansicht des Autors Möglichkeiten zur Initiierung interkultureller Lernprozesse, die durch rein virtuelle Kontakte nicht herzustellen seien. Er betont die Notwendigkeit einer sorgfältigen didaktischen Fundierung und methodischen Vorbereitung von Begegnungsprogrammen, wobei er insbesondere die Sensibilisierung für einen situationsgerechten Umgang mit konfliktträchtigen interkulturellen Erfahrungen im Blick hat, wie sie u.a. bei einem deutsch-französischen Erfahrungsaustausch thematisiert wurden, auf den Bezug genommen wird. Für die Einstimmung auf Auslandsaufenthalte empfiehlt der Autor den Einsatz authentischer Texte, die nationale Vorurteile transportieren und gleichzeitig in Frage stellen helfen, wie etwa "Astérix" (hierzu finden sich drei Arbeitsblätter). Darüber hinaus rät er, anstehende Begegnungssituationen durch Rollenspiele oder Projektions- und Identifikationsverfahren vorzubereiten. Zur Illustration des konstruktiven Umgangs mit critical incidents werden Erfahrungen herangezogen, die bei Austauschprojekten zwischen Frankfurt und Lyon gesammelt werden konnten (Kochkunst als Kulturstandard; Résistance als Identifikationsmuster).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2005_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0032-7085; 0938-8001
Ollig, Thomas: Schüleraustausch - ein Auslaufmodell? (mit PRAXIS-Arbeitsblatt). 2003.
2824438
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