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Autor/inBucher, Anton A.
Sonst. PersonenAuer, Angelika (Mitarb.); Mair, Thomas (Mitarb.); Rauscher, Erwin (Mitarb.)
TitelEthikunterricht in Österreich.
Bericht der wissenschaftlichen Evaluation der Schulversuche "Ethikunterricht". Mit zwei Kapiteln von Manfred Göllner.
Gefälligkeitsübersetzung: Ethics lessons in Austria : report on the scientific evaluation of the school experiments in "ethics lessons"; with two chapters by Manfred Göllner.
QuelleInnsbruck: Verl.-Anst. Tyrolia (2001), 330 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7022-2380-0
SchlagwörterEvaluation; Ethikunterricht; Moral; Österreich; Politische Entscheidung; Religionsgemeinschaft; Religionsunterricht; Evaluation; Ausbildung; Schulversuch; Bericht; Wertorientierung; Relativismus; Schulversuch; Ethikunterricht; Moral; Relativismus; Religionsunterricht; Wertorientierung; Ausbildung; Bericht; Politische Entscheidung; Religionsgemeinschaft; Österreich
Abstract"Um den Ethikunterricht ist es ruhiger geworden. Als im Schuljahr 1997/98 die ersten Schulversuche an acht Standorten begannen, waren die Zeitungen voll von Meldungen. Im September 2000 hingegen nahm kaum mehr jemand davon Notiz, dass Ethikunterricht mittlerweile an 76 Schulstandorten genehmigt worden war. In drei Jahren hat sich die Anzahl der Schulen mit Ethikunterricht beinahe verzehnfacht und ist er zu einer Selbstverständlichkeit (an etlichen Schulen aufgrund knapper Werteinheiten auch zum Problem) geworden. Noch vor gut zwei Jahren erregte Ethikunterricht, in der Bundesrepublik seit 1972/73 existierend, die Gemüter von Parlamentsabgeordneten und schürte er pessimistische Befürchtungen: Lädierung des Religionsunterrichts, Wertrelativismus etc. Zwischenzeitlich haben die bekannten politischen Ereignisse, auch im Bildungsbereich, das massenmediale Interesse vom Ethikunterricht abgezogen. Dass eine Beruhigung eingetreten ist, hat aber auch sein Gutes und ist die ideale Voraussetzung dafür, das Unternehmen Ethikunterricht sachlich zu evaluieren. Anstatt das neue Fach pauschal als 'anachronistisch' in Verruf zu bringen (Breinbauer 1999) -, anstatt von Ethikunterricht zu erwarten, die moralischen Probleme der Gegenwart und der Zukunft radikal, d. h. von der nachrückenden Generation her zu lösen, sollte dieser, im Schuljahr 2000/2001 von gut 3000 jungen Menschen aus den meisten in Österreich ansässigen Religionsgemeinschaften besucht, kritisch konstruktiv reflektiert werden. Erst dann sollten weitere politische Entscheidungen fallen, solche aber auch nicht ungebührlich lang aufgeschoben werden. Denn wie in Kapitel 3 zu zeigen sein wird, rühr(t)en schwerwiegende Probleme des Ethikunterrichts in den alten deutschen Bundesländern davon her, dass provisorische Regelungen - etwa zur Ausbildung der Ethiklehrerinnen - einfach bestehen blieben. Das Buch ist das Ergebnis eines vom BMUK im Herbst 1999 erteilten Forschungsauftrags. Allen Beteiligten lag daran, die Arbeiten zügig voranzutreiben, auch wenn überwiegend Freizeit eingesetzt werden musste. Dass eine Monographie von gut 300 Seiten in knapp anderthalb Jahren fertiggestellt wurde - einschließlich einer repräsentativen Befragung der Ethikschülerinnen im Schuljahr 1999/2000, umfangreichen Interviews mit gut 70 Ethiklehrerinnen, der Analyse aller Lehrpläne im europäischen Raum - war dadurch motiviert, zur Versachlichung der Diskussion beizutragen. Das Buch beinhaltet nicht nur eine umfassende Darstellung der EthikSchulversuche in Österreich; zum Forschungsauftrag gehörte auch, den Blick über die Grenzen zu richten, zumal in die Bundesrepublik, wo seit 1972/73 mit Ethikunterricht Erfahrungen gesammelt wurden. Die Option war, Entscheidungen, in den 70er Jahren getroffen, die sich als problematisch erwiesen, in Österreich zu vermeiden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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