Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rust, Holger |
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Titel | Am ehesten: Ideengesellschaft. Gefälligkeitsübersetzung: Best of all: idea society. |
Quelle | Aus: Was kommt nach der Informationsgesellschaft? : 11 Antworten. Gütersloh: Verl. Bertelsmann-Stiftung (2002) S. 40-67 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89204-628-X |
Schlagwörter | Bildung; Wissensgesellschaft; Postindustrielle Gesellschaft; Informationsgesellschaft; Bildung; Industriegesellschaft; Strukturwandel; Zukunft; Informationsgesellschaft; Agrargesellschaft; Ideengeschichte; Humankapital; Dienstleistungsgesellschaft; Dienstleistungsgesellschaft; Humankapital; Agrargesellschaft; Industriegesellschaft; Strukturwandel; Ideengeschichte; Zukunft |
Abstract | Der Autor beleuchtet kritisch an Hand der Geschichte solcher Labels wie Baby Boomer, Yuppie und Generation X den Begriff der Informationsgesellschaft. Er zeigt, dass die von den Begriffen beschriebene Wirklichkeit häufig erst durch die Begriffsprägung entsteht. Dieser Sachverhalt sollte zu Misstrauen gegenüber allen Bindestrichgesellschaften führen, vor allem, wenn sie mit dem Anspruch auftreten, die jeweilige Vorgängerin komplett abgelöst zu haben. Dem gegenüber betont der Autor, dass wir "eine informationstechnologiebasierte Wissensdienstleistergesellschaft mit industriellem Kern" bleiben werden, deren neuen gemeinsamen Nenner jedoch "Ideen" ausmachen. Die jeweilige Technologie ist zwar fundamental für das wirtschaftliche Leben, arbeitssoziologisch jedoch unbedeutend, sodass wir ebenso wenig von einer Informationsgesellschaft sprechen können, wie wir heute von einer Agrargesellschaft sprechen. "Es ist selbstverständlich geworden, eine gigantische Produktivität im Agrarsektor auf wenige Akteure zu konzentrieren. Deswegen kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee, unsere Gesellschaft eine Agrargesellschaft zu nennen." (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |