Die dänischen Freistellungsmodelle und ihre Gleichstellungsdimensionen.

Autor/in	Jensen, Per H.
Titel	Die dänischen Freistellungsmodelle und ihre Gleichstellungsdimensionen. Gefälligkeitsübersetzung: The Danish exemption models and their equality dimensions.
Quelle	Aus: Zukunft der Arbeit und Geschlecht : Diskurse, Entwicklungspfade und Reformoptionen im internationalen Vergleich. Opladen: Leske u. Budrich (2002) S. 267-280 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3182-8
DOI	10.1007/978-3-663-11911-1
Schlagwörter	Erziehung; Mutterschaft; Geschlechterbeziehung; Gleichstellung; Kind; Kindertagesstätte; Sozialpolitik; Öffentlicher Sektor; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Berufliche Integration; Teilzeitbeschäftigung; Bildungsurlaub; Freistellung; Reform; Reformvorhaben; Dänemark
Abstract	Der Aufsatz beinhaltet eine Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der dänischen Freistellungsmodelle, die Bildungs-, Sabbat- und Kindererziehungsurlaub umfassen, hinsichtlich der Ziele der Gleichstellung in den Geschlechterbeziehungen. In einem ersten Schritt wird unter Rückgriff auf empirisches Datenmaterial die Nutzung von Freistellungsmodellen dargestellt. Dabei zeigt sich eine deutlich höhere Nutzung dieser Angebote durch Frauen. In einem zweiten Schritt werden die Auswirkungen dieser Arbeitsmarktreform beschrieben, die sich durch strukturelle Ungleichgewichte und einen Arbeitskräftemangel insbesondere im öffentlichen Sektor auszeichnen. Als politische Reaktion darauf erfolgt eine Beschneidung der Freistellungsmodelle, um so der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegenzusteuern. Im Anschluss verweist der Autor auf die Situation junger Mütter und merkt an, "dass viele Frauen den Kindererziehungsurlaub nicht aufgrund einer freien Wahl in Anspruch nahmen, sondern weil es keine Möglichkeit der Unterbringung in einer Kinderbetreuungseinrichtung gab". Abschließend wird diskutiert, inwieweit die Freistellungsmodelle in Richtung des Modells männlicher Ernährer/weibliche Teilzeit tendieren. (ICG).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)