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Autor/inLiebsch, Katharina
TitelPanik und Puritanismus.
Über die Herstellung traditionalen und religiösen Sinns.
Gefälligkeitsübersetzung: Panic and puritanism : the creation of traditional and religious meaning.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2001), 289 S.
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Teilw. zugl. Hamburg, Univ., Habil.-Schr.
ReiheVeröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 5
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8100-3109-7
DOI10.1007/978-3-663-10989-1
SchlagwörterAskese; Deutschland; Moral; Puritanismus; Religion; Sexualität; Hochschulschrift; Moral; Askese; Puritanismus; Religion; Sexualität; Hochschulschrift; Religiöse Gruppierung; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDie Verfasserin sieht Panik und Puritanismus als mögliche Reaktionen auf Veränderungen gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen in der Tradition religiös begründeter Apokalypse. Sie analysiert die Radikalisierung kulturkritischer Einwände durch religiös begründete Vorstellungen der Gefahren eines gesellschaftlichen Ordnungsverlustes, die mittels puritanischer Askese und Reinheit zu minimieren beabsichtigt werden, anhand eines empirischen Beispiels. Hierbei handelt es sich um die familien- und geschlechterpolitischen Aktivitäten einer kleinen evangelikalen Gruppe, die Mitte der 1990er Jahre voreheliche sexuelle Enthaltsamkeit und christlichen Glauben unter Jugendlichen propagierte. Die Verfasserin behandelt dieses Fallbeispiel vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen, die Anknüpfungspunkte aktualisierter Vorstellungen von Reinigung bieten. Anknüpfend an Karl Mannheim werden die rhetorischen Bemühungen der Bekenntnisaktion als puritanischer Denkstil gekennzeichnet. Anhand der thematischen Schwerpunkte "Liebe" und "Identität" werden die kategorialen Ordnungen dieses Denkstils dargestellt und analysiert. Die Entfaltung und Wirksamkeit des puritanischen Denkstils wird mit Hilfe eines Modells religiöser Tradierung erklärt, das den Tradierungsvorgang als imaginäre Suggestion begreift. Vier Strategien der Vermittlung des puritanischen Denkstils werden herausgearbeitet: Problemreduzierung und Verzicht, Gemeinschaftsbildung durch moralische Distinktion, Absicherung und Legitimierung patriarchaler Ordnungen, Autorität und soziale Kontrolle. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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