Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heublein, Ulrich; Sommer, Dieter |
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Institution | Hochschul-Informations-System GmbH |
Titel | Lebensorientierungen und Studienmotivation von Studienanfängern. |
Quelle | In: Kurzinformation / HIS, Hochschul-Informations-System. A, (2000) 5, 39 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 31 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-8143; 1611-1966 |
Schlagwörter | Autonomie; Einstellung (Psy); Kreativität; Lebenseinstellung; Selbstbestimmung; Lebensgestaltung; Lebensplanung; Familie; Autonomie; Deutschland; Familie; Kreativität; Statistik; Studium; Berufserfolg; Studienmotivation; Wertorientierung; Selbstbestimmung; Studienfach; Fachbereich; Forschungsbericht; Studienanfänger; Soziale Kompetenz; Soziales Verhalten; Wertorientierung; Berufserfolg; Studium; Fachbereich; Studienwahl; Studienerwartung; Studienmotivation; Statistik; Studienfach; Studentenforschung; Forschungsbericht; Studienanfänger; Deutschland |
Abstract | Die Lebensorientierungen der Studienanfänger haben einen wesentlichen Einfluss auf alle Bereiche der Studieneinstellungen und des Studienverhaltens. Kennzeichnend für ihre Wertehierarchie ist dabei ihr Streben nach einem unabhängigen, selbständigen Leben in fester Partnerschaft. Die Studierenden sind leistungsbereit, sie wollen aus ihrem Leben etwas machen, Erfolg haben und kreativ tätig sein. Für viele heißt das auch, zu einem anerkannten Fachmann im Beruf zu werden. Die Mehrzahl von ihnen ist dabei bereit, Hilfsbedürftige zu unterstützen, auch unaufgefordert. Allerdings soll der Lebensgenuss nicht zu kurz kommen. Weitere hedonistische Orientierungen wie auch das Erreichen hoher materieller Ziele gehören zu den Zukunftsvorstellungen einer größeren, aber dennoch schon begrenzten Zahl von Studienanfängern. Das Streben nach Autonomie erhöht das Niveau fast aller Anforderungen, die die Studienanfänger an das Studium und an sich stellen. Bei dieser Lebensstrategie ist die Studienwahl vor allem durch berufsbezogene Erfolgsambitionen geprägt. Noch stärker streben sie allerdings nach einem Studium, das ihnen beruflichen Erfolg und Aufstieg verspricht, wenn ihre gesamte Lebensorientierung von Erfolgs- und Leistungsabsichten dominiert wird. Die Studienanfänger erwarten dann von der Hochschule mehr als andere die Vermittlung von Führungsfähigkeiten im Studium. Soziale Lebensziele korrespondieren mit einer sozial motivierten Studienwahl. Es werden Studienfächer gesucht, die berufliche Möglichkeiten für sozialen Kontakt und Hilfe für andere eröffnen und gleichzeitig persönliche Entfaltung erlauben. Vom Studium wird dann vor allem die Vermittlung praktisch-sozialer sowie allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten erwartet. Kreativität als Lebensziel erhöht die Bedeutung sowohl interessen- und neigungsgeleiteter Beweggründe als auch von wissenschaftlichen Motiven bei der Studienwahl. Ebenfalls soziale Motive spielen dann eine größere Rolle. Die Studienanfänger erwarten von ihrem Studium besonders den Erwerb intellektueller und allgemein fächerübergreifender Fähigkeiten sowie sozialer Kompetenz. Gliederung: 1. Einführung. - 2. Lebensorientierungen von Studienanfängern. - 3. Studienwahlgründe der Studienanfänger im Zusammenhang mit ihren Lebenszielen. - 4. Studienerwartungen der Studienanfänger. - 5. Resümee (HoF/Abstract teilweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2002_(CD) |