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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenErdmann, Ralf (Hrsg.)
TitelInterkulturelle Bewegungserziehung.
Gefälligkeitsübersetzung: Intercultural movement education.
QuelleSankt Augustin: Academia-Verl. (1999), 159 S.Verfügbarkeit 
ReiheBrennpunkte der Sportwissenschaft. 19
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89665-136-6
SchlagwörterErziehung; Ideologie; Erziehungswissenschaft; Kulturelle Identität; Ethnische Beziehungen; Fremdheit; Internationale Zusammenarbeit; Soziale Bewegung; Sport
Abstract"Fast überall sind wir Fremde: trotz dieser Einsicht und weit verbreiteten Erfahrung fällt es uns unendlich schwer, in der Differenz zwischen wir und anderen, Vertrauten und Fremden, Inländern und Ausländern oder wie auch immer die paarweisen Ein- und Ausgrenzungen vorgenommen werden, nicht den fundamentalen Konfliktherd zu sehen. Als Konsequenz gilt meist das Bemühen, - wenn denn von der Mehrheit der/die/das Fremde nicht entfernt werden kann - die Differenz zu leugnen bzw. ihre Beseitigung zu fordern, naheliegend fast ausschließlich auf Kosten des Einzelnen, der Minderheit. Einer konstruktiven Zielsetzung können allerdings weder die Vereinnahmung noch die idealisierende Überhöhung dienen, sondern das Erkennen und Akzeptieren solcher Differenzen und sie begleitender Spannungen. Die Aufmerksamkeit ist nicht vornehmlich gerichtet auf die dramatischen ausländerfeindlichen Übergriffe der letzten Jahre, sondern vielmehr auf den stillschweigenden Konsens, die mangelnde Empathie, die alltäglich vorfindbare Stichelei und gedankenlose Abwertung! Das erfordert die Auseinandersetzung mit dem Körper und der Bewegung, da für rassistische Stereotype der Körper das Signal und die Projektionsfläche darstellt. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe widmete sich dem Anliegen mit dem primären Ziel, theoretische Grundlagen für einschlägige Vermittlungspraxis zu entwickeln. Die im vorliegenden Band verfolgte Orientierung kreist um die Fragen: Wie ist das Problemfeld theoretisch einzugrenzen? Können Sport und Bewegung einen Beitrag zum verständnisvolleren Umgang unterschiedlicher (kultureller) Gruppen leisten? Welche theoretischen Anhaltspunkte für eine solcherart ausgerichtete Praxis lassen sich identifizieren? Wie könnte diese Praxis gestaltet werden?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ralf Erdmann, Hans-Georg Schulas: Differenz und Bewegung - Fragen an Prof. Dr. Auernheimer (8-21); Jörg Thiele: Bewegungskulturen im Widerstreit - ein Beitrag zur Begrenzung des Verstehens (22-41); Petra Gieß-Stüber: Der Umgang mit Fremdheit - Interkulturelle Bewegungserziehung jenseits von Ausgrenzung oder Vereinnahmung (42-60); Ralf Erdmann: Ich bin Ich und Du bist Du. Zur Bedeutung der Identität für die interkulturelle Bewegungserziehung (61-80); Werner Sonnenschein: Assimilation versus Ethnizität - Sport und gesellschaftliche Integration ausländischer Mitbürger (81-92); Carmen Cabrera-Rivas: Der Tanz zwischen dem Vertrauten und dem Fremden - Möglichkeiten der Entwicklung kultureller Identität durch das Tanzen (93-111); Nils Neuber: Vom Gewohnten zum Ungewöhnlichen - Ansatzpunkte für eine Praxis der interkulturellen Bewegungserziehung (112-129); Harald Michels, Hans-Georg Schulz: Sportorganisation und interkulturelle Begegnung - eine kommentierte Befragung (130-152); Ralf Erdmann: Literaturauswahl zur interkulturellen Bewegungserziehung (153-159).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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