Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kühnel, Wolfgang |
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Titel | Integrationsprobleme im gesellschaftlichen Strukturwandel Ostdeutschlands. Gefälligkeitsübersetzung: Integration problems during the change in social structures in east Germany. |
Quelle | Aus: Was treibt die Gesellschaft auseinander? : Bundesrepublik Deutschland: auf dem Weg von der Konsens- zur Konfliktgesellschaft; Bd. 1. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1997) S. 586-626 |
Reihe | Edition Suhrkamp. 2004 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-518-12004-2 |
Schlagwörter | Anomie; Jugend; Bevölkerung; Jugend; Kriminalität; Politische Kultur; Strukturwandel; Desorientierung; Wertorientierung; Anomie; Transformation; Deutsche Integration; Kriminalität; Politische Kultur; Transformation; Wertorientierung; Strukturwandel; Desorientierung; Bevölkerung; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Der Autor knüpft zunächst an empirisch feststellbare Anomiepotentiale in der ostdeutschen Bevölkerung an. Er verdeutlicht die anomischen Tendenzen begünstigende Strukturkrise am anhaltenden Konflikt zwischen der exogenen Steuerung des Institutionenaufbaus und den unzureichend vorhandenen endogenen Entwicklungspotentialen. Da die neuen Institutionen vorerst noch keine tragfähige Verankerung in den im Umbruch befindlichen Sozialmilieus finden, haben sich hier längerfristig destabilisierende Disbalancen gebildet. Diese "Regulationskrise" läßt sich inzwischen am Zerfall der normativen Ordnung nachweisen, die sich insbesondere bei der jungen Generation in einer starken Zunahme von Kriminalität sowie einer generell gestiegenen Kriminalitätsfurcht ausdrückt. Die "Kohäsionskrise" resultiert insgesamt aus dem Druck zur Flexibilisierung sozialer Beziehungen bei gleichzeitigem Schwinden institutioneller und kollektiver Integrationsmöglichkeiten. (pre). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |