Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oswald, Wolf D. |
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Titel | Automobilismus und die "gefährlichen Alten". Gefälligkeitsübersetzung: Automobilism and "dangerous old people". |
Quelle | Aus: Technik und Gesellschaft : Jahrbuch 10, Automobil und Automobilismus. Frankfurt, Main: Campus (1999) S. 183-195 |
Beigaben | Abbildungen 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-36366-6 |
Schlagwörter | Fahrrad; Kraftfahrzeug; Verkehrssicherheit; Verkehrsunfall; Statistik; Risiko; Alter Mensch; Fußgänger; Jugendlicher |
Abstract | In Zukunft wird jeder vierte am Straßenverkehr als Führer eines Kraftfahrzeuges Teilnehmende ein über 65jähriger Senior sein. Ob dieses Viertel eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellt, wird untersucht. Die Ausführugen zeigen: (1) -ltere Kraftfahrer stellen volkswirtschaftlich gesehen nur ein geringes Risiko für den Straßenverkehr dar. Von den unter 25jährigen verunglückten 1997 rund 200.000, von den über 65jährigen rund 35.000. Als Pkw-Fahrer verunglückten von den jüngeren rund 60.000, von den älteren rund 9.000. (2) Will man die Anzahl der Toten sowie der Verletzten im Straßenverkehr positiv beeinflussen, so muß man in erster Linie bei den bis 25jährigen ansetzen. (3) Das Risiko, als unter 25jähriger im Straßenverkehr zu verunglücken, ist 6,5mal so hoch wie bei den über 65jährigen. (4) Auch die Vermutung, daß Senioren über 65 Jahre in herausgehobener Weise Opfer des Straßenverkehrs sind, stimmt nicht. So stehen z. B. rund 30.000 verunglückten jugendlichen Radfahrern bis 25 Jahre nur 7.000 verunglückte ältere Radfahrer gegenüber. Bei den Fußgängern lautet die Relation 19.000 gegenüber 7.000. (pre). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |