Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Pfeiffer, Christian; Wetzels, Peter |
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Titel | The structure and development of juvenile violence in Germany. A proposition paper based on current research findings. Gefälligkeitsübersetzung: Struktur und Entwicklung von Jugendgewalt in Deutschland. Ein Thesenpapier auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse. |
Quelle | Hannover: Kriminologisches Forschungsinst. (1999), 26 S. |
Reihe | Forschungsberichte / Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen. 76 |
Beigaben | Tabellen 1; grafische Darstellungen 19 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Gewalt; Jugend; Gewalt; Jugend; Kriminalität; Randgruppe; Peer Group; Marginalisierung; Kriminalität; Randgruppe; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher |
Abstract | Das Thesenpapier geht auf Ergebnisse einer Befragung Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 18 Jahren (n=12882) sowie die Auswertung staatsanwaltschaftlicher Akten zurück. Im Mittelpunkt stehen die folgenden Thesen: Jugendgewalt in Deutschland ist tatsächlich weniger ausgeprägt, als polizeiliche Daten dies vermuten lassen. Die Brutalität von jugendlichen Straftätern nimmt eher ab. Jugendgewalt geht auf soziale Marginalisierung zurück, vor allem bei jungen Immigranten aus sozial nicht integrierten Familien. Opfer elterlicher Gewalt neigen selbst eher zu Gewaltanwendung. Insgesamt ist Jugendgewalt ein geschlechtsspezifisches Phänomen: der Anteil männlicher Gewalttäter steigt. Familiale Gewalterfahrungen, Marginalität und ein niedriges Bildungsniveau steigern das Gewaltrisiko. Jugendgewalt ist ein Gruppenphänomen. (ICE). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |