Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Riesz, Janos |
|---|---|
| Titel | Littérature coloniale et littérature africaine: hypotexte et hypertexte. |
| Quelle | In: Französisch heute, 30 (1999) 4, S. 458-468 |
| Beigaben | Anmerkungen |
| Sprache | französisch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2895 |
| Schlagwörter | Afrika; Europa; Literatur; Literaturunterricht; Vergleichende Literaturwissenschaft; Kolonialismus; Analyse; Fachdidaktik; Didaktische Grundlageninformation; Fachdidaktik; Literatur; Literaturunterricht; Vergleichende Literaturwissenschaft; Frankofonie; Kolonialismus; Analyse; Afrika; Europa |
| Abstract | Wenn es wahr ist, dass die französischsprachige Kolonialliteratur Afrikas nur vor dem Hintergrund der "authentischen" afrikanischen französischsprachigen Literatur an Relief gewinnt, so ist nach Meinung des Autors für die meisten afrikanischen Texte der zwanziger bis sechziger Jahre und darüber hinaus auch das Gegenteil wahr. Sowohl auf ideologischer wie literarischer Ebene würden diese ihre volle Bedeutung erst vor dem Hintergrund der Kolonialliteratur der Epoche entfalten. Um die Beziehung zwischen Kolonialliteratur und afrikanischer Literatur zu beschreiben, bedient sich der Autor der Termini des hypotexte und des hypertexte, die auf Genettes Palimpsestes zurückgehen. Unter hypotexte ist der frühere Text A, in diesem Fall also die Kolonialliteratur zu verstehen, unter hypertexte der spätere Text B, also die afrikanische Literatur. Der Autor untersucht beispielhaft anhand von Textbeispielen das quantitative Ausmaß der Transformationen, die im Prozess des Übergangs von Text A zu Text B stattgefunden haben sowie die Qualität dieser Transformationen, d. i. ihre Funktion, und bilanziert, dass Verlage und Unterrichtende der Tatsache Rechnung tragen müssen, dass für ein Verständnis der afrikanischen Literatur die Kenntnis der Kolonialliteratur unabdingbar ist. |
| Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
| Update | 2001_(CD) |
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