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Über das Internet stehen Nachwuchsforschern und Wissenschaftlern heute Veröffentlichungen aus der ganzen Welt zur Verfügung. Für Studenten und ihre Lehrer heißt es heute mehr denn je: Wie kann ich den Strom an Informationen kanalisieren und für mich nutzbar machen? Dieses Thema stand im Mittelpunkt der von IBM ausgerichteten Tagung "global campus" an der "Ecole Supérieure de Commerce" (ESC) im französischen Grenoble. "Das Lernverhalten verändert sich genauso wie das Lehrverhalten. Studenten müssen eigenverantwortlich mit den Inhalten umgehen. Dozenten müssen vor allem vermitteln, wie man richtig lernt." Das veränderte Lernverhalten, das mit mehr Eigenverantwortung auch mehr Freiheit bringe, werde positiv aufgenommen, berichtet Kathryn Holleque. Sie lehrt an der nordamerkanischen "Thinkpad University". Hier haben sich die University of Minnesota, die Valley City State University, die Wake Forest University und das West Virginia Westleyan College zusammengeschlossen. "Fast alle - insgesamt 97 Prozent - der in einer Sondierung befragten Studenten meinten, der Computer sei zur Erweiterung des individuellen Wissens notwendig". Hochzufrieden sind auch die Lehrer an der ESC in Grenoble. Die Wirtschaftshochschule wurde 1984 gegründet und gehört heute "zu den Top Ten in Frankreich". Auch die Kosten an einer virtuellen Universität sind sehr gering: "Die Studiengebühren für einen Studenten betragen an der ITESM (Instituto Technologicoy des Estudios Superiores de Mouterrey) nur 10 US-Dollar im Jahr. Bei 80.000 Studenten ergibt sich eine stattliche Summe für diese Institution. (HoF/Text teilweise übernommen).
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Kopper, Konrad: Das Lernen lernen. Hochschulen auf dem Weg ins globale Zeitalter. 1999.
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