Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Apitzsch, Ursula |
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Titel | "Das ist meine Zukunft übrigens hier: Kamera vor meiner Nase und die Juden im Nacken". Ewald Althans' biographische Selbstpräsentation als Neonazi: ein Anlaß zur Weiterführung der Debatte um den Typus des "Neuen Autoritarismus". Gefälligkeitsübersetzung: By the way, that's my future here: a camera in front of my nose and the Jews breathing down my neck" : Ewald Althans' biographical self-presentation as a neo-Nazi: an reason to continue the debate concerning the nature of "New Authoritarianism". |
Quelle | Aus: König, Hans-Dieter (Hrsg.): Sozialpsychologie des Rechtsextremismus. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1998) S. 332-346 |
Reihe | Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. Soziologie, Theorie der Gesellschaft. 1375 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-518-28975-6 |
Schlagwörter | Autoritarismus; Sozialisation; Familie; Dokumentarfilm; Antisemitismus; Biografie; Dokumentarfilm; Erklärung; Familie; Sozialisation; Autoritarismus; Elternhaus; Erklärung; Antisemitismus; Biografie |
Abstract | Die Autorin untersucht am Beispiel des Rechtsradikalen Althans in dem Dokumentarfilm von Bonengel "Beruf Neonazi", wie ein Rechtsextremist seine Biographie konstruiert. Seine Identität und biographische Konstruktion lebt von einer "Travestie des historischen Antifaschismus". Althans liefert seine Eltern als Repräsentanten der 68er Generation der Lächerlichkeit aus, die ihm keine andere Wahl als das Aufbegehren durch eine rechtsextremistische Karriere gelassen haben. Da der Regisseur Bonengel dem Neonazi die Kommentierung des Films erlaubt, liegt eine wirkliche biographische Analyse nicht vor. Bonengel erschließt damit nicht einen Zugang zur Alltagswelt von Neonazis, sondern er fällt auf das von diesen geschaffene Kunstprodukt herein. Dieses erweist sich als "Travestie linker moralischer Positionen". (pre). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |