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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In der sprachtherapeutischen Praxis haben sich aufwendige Spontansprachanalysen zur Feststellung des grammatischen Fahigkeitsstandes dysgrammatischer Kinder nicht durchgesetzt. Auch das vor 8 Jahren entwickelte computerunterstützte Auswertungsverfahren COPROF, das den zuvor nötigen zeitlichen Auswertungsaufwand deutlich reduziert, hat in der Praxis keine hinreichende Akzeptanz gefunden. Dies führt häufig zum Verzicht auf spezifische Förderung oder zur eher zufälligen Auswahl von Förderzielen. Mit ESGRAF wurde ein innovatives Diagnoseverfahren (Datenerhebungs- und Auswertungsvefahren) für den Praktiker entwickelt. Im partnerschaftlichen, lustvoll-motivierenden Versteck-, Auto- und Einkaufsspiel mit dem Kind ruft ESGRAf wesentliche Sprachstrukturen hervor, aus denen sich nach einer Durchführungszeit von ca. 25 Minuten differenziert die grammatischen Fähigkeiten eines spracherwerbsgestörten Kindes ableiten lassen. In diesem Beitrag werden die beiden Verfahren verglichen. Zusätzlich wurden 14 mit ESGRAF erhobene Fähigkeitsprofile und davon abgeleitete Förderziele mit dem differenzierteren COPROF extern validiert. Die Ergebnisse dieser Reanalyse der Daten belegen die Praxisreife des neuen kindgerechten und ökonomischen Diagnoseverfahrens. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2000_(CD)
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Motsch, Hans-Joachim; Hansen, Detlef: COPROF und ESGRAF. Diagnoseverfahren grammatischer Störungen im Vergleich. 1999.
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