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Autor/inn/enBecker, Katja; Pauli-Pott, Ursula; Beckmann, Dieter
TitelTrimenonkoliken als elterliche Klage in der pädiatrischen Praxis: Merkmale von Mutter und Kind.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 47 (1998) 9, S. 625-640Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAttribution; Mutter-Kind-Beziehung; Stimulation (Psy); Weinen; Säugling; Kleinkind; Säugling; Attribution; Weinen; Kleinkind
AbstractDer Terminus "Trimenonkolik" (TK) beschreibt ein multifaktoriell bedingtes, 10 bis 20 Prozent der Säuglinge unter vier Monaten betreffendes exzessives Quengel- und Schreiverhalten, das bei ansonsten gesunden und wohlgenährten Babys insgesamt länger als drei Stunden am Tag und an mehr als drei Tagen in der Woche auftritt. Es wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern sich die Tagesabläufe der Säuglinge, deren Mütter wegen des kindlichen Schreiverhaltens einen Pädiater konsultieren, von denen "normaler" Säuglinge unterscheiden. Des Weiteren werden die jeweils 25 Mütter der Koliksäuglinge und der Kinder der Kontrollgruppe bezüglich einiger Charakteristika der Mutter-Kind-Beziehung sowie hinsichtlich der Kausalattribution des Schreiens, des Stimulationsverhaltens und der Reaktionen verglichen. Die Mütter führten eine Woche lang Tagebuch über das Verhalten ihres Kindes, bearbeiteten einen Fragebogen zur sozialen Unt erstützung, zu Depressivität und Erschöpfung und gaben im Rahmen eines Interviews Auskunft über Pflegebedingungen sowie eigene Gefühle und Gedanken. Innerhalb der Kolik-Gruppe ergaben sich zwei Subgruppen: Eine Gruppe erfüllte die Kriterien Wessels (Wessel-Koliker; WK), die zweite umfasste Kinder, deren Mütter zwar über das Schreiverhalten klagten, deren Kinder aber nicht mehr schrien als die Kinder der Kontrollgruppe (Non-Wessel-Koliker; NWK). Die Kinder der gesamten Kolikgruppe wurden insgesamt mehr stimuliert als die der Kontrollgruppe, Beruhigungsversuche schlugen häufiger fehl, und die Mütter reagierten weniger prompt auf das Schreien. Die Mütter der NWK attribuierten das Schreiverhalten verstärkt auf "Blähungen" und "Unzufriedenheit des Kindes". Hinsichtlich der Merkmale soziale Unterstützung, Depressivität und Erschöpfung ergaben sich keine Gruppenunterschiede. Es wird auf die Gefahr hingewiesen, dass sich die Kolik auch über die ersten drei Lebensmonate hinaus nachhaltig negativ auf die Mutter-Kind-Interaktion auswirkt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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