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Autor/inAsh, Mitchell G.
TitelGeschichtswissenschaft, Geschichtskultur und der ostdeutsche Historikerstreit.
QuelleIn: Geschichte und Gesellschaft, 24 (1998) 2, S. 283-304
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-613X; 2196-9000
SchlagwörterDiskussion; Geschichtswissenschaft; Geschichte (Histor); Historikerstreit; Deutsche Teilung; Geschichtswissenschaft; Diskussion; Deutschland-DDR
AbstractDaß die deutsche "Vereinigungskrise" (J. Kocka) vielfältige Herausforderungen an die Geschichtswissenschaft stellt, ist in den letzten Jahren überdeutlich geworden. Welche Herausforderungen es sind, wird allerdings je nach Perspektive verschieden gesehen. So verzahnen sich mindestens zwei Themen miteinander: - der Umgang mit der bis 1990 bestehenden Geschichtswissenschaft der DDR und mit den Historikern der DDR als arbeitssuchenden Wissenschaftlern nach 1990; - und die Rehistorisierung der DDR, genauer; die Rehistorisierung eines vereinigten Deutschlands mit mehreren Vergangenheiten. Am deutlichsten wird diese Verschichtung der Themen in der Kontroverse darüber, wer die DDR-Geschichte schreiben bzw., noch krasser formuliert, wem diese "gehören" soll. Im folgenden möchte ich Aspekte dieser Kontroverse und ihres Umfeldes aus wissenschaftshistorischer Sicht besprechen. Im ersten Abschnitt geht es um die Umgestaltung der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft nach 1990 als eine Umverteilung institutioneller, personeller und diskursiv-rhetorischer Ressourcen. Im zweiten Teil wird der ostdeutsche Historikerstreit als Fallstudie dieses Vorgangs analysiert und im dritten die Frage nach dem wissenschaftlichen Ertrag dieser Auseinandersetzung aufgeworfen. Im letzten Abschnitt werden dann Thesen über das Verhältnis dieser Historikerkontroverse zur Wandlung tradierter Geschichtsbilder nach der deutschen Vereinigung entwickelt (Orig. Auszug).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update1999_(CD)
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