"Normale" Männlichkeit. Der Beitrag der Transformationsforschung zum Erhalt geschlechtsblinder Paradigmata in der Politikwissenschaft.

Autor/in	Sauer, Birgit
Titel	"Normale" Männlichkeit. Der Beitrag der Transformationsforschung zum Erhalt geschlechtsblinder Paradigmata in der Politikwissenschaft. Gefälligkeitsübersetzung: "Normal" masculinity : the contribution by transformation research toward the preservation of gender-blind paradigms in political science.
Quelle	Aus: Kreisky, Eva (Hrsg.); Sauer, Birgit (Hrsg.): Das geheime Glossar der Politikwissenschaft. Geschlechtskritische Inspektion der Kategorien einer Disziplin. Frankfurt, Main: Campus (1997) S. 214-253Verfügbarkeit
Reihe	Politik der Geschlechterverhältnisse. 8
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-593-35612-0
Schlagwörter	Leitbild; Frau; Geschlechterrolle; Deutschland; Frau; Leitbild; Studium; Wissenschaft; Geschlechterrolle; Hochschule; Studiengang; Deutsche Integration; Studium; Wissenschaft; Akademikerberuf; Politikwissenschaft; Studiengang; Hochschule; Geschlechtsspezifik; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
Abstract	Die deutschsprachige Politikwissenschaft versucht die Krise seit dem Zusammenbruch des Realsozialismus als restaurative Chance zu nutzen, um eine "Normalwissenschaft" zu werden, d. h. bestimmte gemeinsame normalwissenschaftliche Paradigmata zu festigen. Die Rekonstruktion politikwissenschaftlicher Theoriebildung im Rahmen der Transformationstheorie dient dabei der Verteidigung gängiger Theoreme, Begriffe und Kategorien, die den Forschungsprozeß implizit leiten. Ein solches fundamentales Paradigma ist geschlechtsblinde Männlichkeit. Ausgehend von dieser Hypothese skizziert die Autorin die "Grammatik des geschlechtsblinden Paradigmas" in der politikwissenschaftlichen Transformationsforschung und analysiert im Anschluß die Entwicklungen der bundesdeutschen Politikwissenschaft krisentheoretisch. Abschließend zeichnet sie den Prozeß der Normalisierung von Männlichkeit politikwissenschaftlicher Theoriebildung im Rahmen der Transformation nach. So sei der Aufbau der Politikwissenschaft in den neuen Bundesländern ein "hochprozentig männliches Unterfangen" gewesen, zudem finden die aktuellen Entwicklungen kurz vor einem neuen Generationenwechsel in der Politikwissenschaft statt. (rk).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)