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Autor/inn/enArmingeon, Klaus; Guldimann, Tim
TitelZugang zu den Forschungsprogrammen der Europäischen Union.
Gefälligkeitsübersetzung: Access to the research programs of the European Union.
QuelleBern: Stämpfli (1997), 52 S.Verfügbarkeit 
ReiheSwiss Papers on European Intergration. 10
BeigabenTabellen 5; Fragebogenanhang 1
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7272-1709-X
SchlagwörterForschung; Erfolg; Erfolg; Finanzierung; Forschung; Schweiz; Wissenschaftler; Hochschule; Antrag; Qualifikation; Wissenschaftspolitik; Staatliche Förderung; Europäische Union; Finanzierung; Qualifikation; Wissenschaftspolitik; Hochschule; Antrag; Rahmenbedingung; Europäische Union; Wissenschaftler; Schweiz
Abstract"Die forschungsleitende Frage dieser Studie waren die Bedingungen, unter denen Universitäten Fördermittel von der EU erhalten. Der empirische Kern der Analyse bildet eine Befragung von 48 Universitäten in sechs Ländern. Drei Ergebnisse haben unmittelbare Bedeutung für die Wissenschaftspolitik: (1) Die zentrale Hürde für die Beteiligung an den EU-Programmen ist der erste erfolgreiche Antrag. Sie kann leichter genommen werden, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon zuvor gute internationale Forschungskontakte haben und sich im jeweiligen Gebiet ausgewiesen haben. Der spätere Aufwand für Folgeanträge sinkt und die Erfolgschancen verbessern sich, weil durch die erste Projektbeteiligung wichtige Kontakte erworben wurden, Chancen und Risiken besser eingeschätzt werden können und Routine im Umgang mit dem supranationalen Förderungssystem erworben wurde. (2) Die zentrale Stellgrösse für die Beteiligung ist die Qualifikation und Persönlichkeit des jeweiligen Wissenschaftlers und nicht die Strukturmerkmale seiner Universität. Auch Forscher an kleinen Universitäten haben sehr gute Chancen auf EU-Förderung, wenn sie international vernetzt sind und sich wissenschaftlich im jeweiligen Gebiet ausgewiesen haben. Grösse oder Bekanntheit einer Hochschule sind noch keine Garantien für Förderung. (3) Die Vorstellung, nationale Förderung könne ohne negative Folgen um den Betrag gekürzt werden, der neu an die EU weitergeleitet wird, ist problematisch. Häufig ist die Forschung in EU-Projekten komplementär zu nationalen Projekten; häufig sind Erfahrungen aus nationalen Projekten Voraussetzung für den Erfolg in den EU-Rahmenprogrammen. Drei konkrete Handlungsempfehlungen lassen sich aus unserer Analyse ableiten: Die Wissenschaftspolitik sollte in diesem Politikfeld ihre Anstrengungen auf die Förderung der erstmaligen Beteiligung von schweizerischen Forscherinnen und Forschern konzentrieren; nachfolgende Projektbeteiligungen ergeben sich erheblich leichter und bedürfen viel weniger der externen Unterstützung. Die Wissenschaftspolitik sollte die EU-Forschungsförderung und die nationale Forschungsförderung insgesamt als komplementär betrachten; dies schliesst die Möglichkeit eines einfachen Verschiebens von Forschungsbudgets von nationaler auf supranationaler Ebene im Sinne eines Null-Summen-Spiels aus. Die Wissenschaftler sollten sich nicht von dem unübersichtlichen EU-Förderungssystem abschrecken lassen. Auch an kleinen Universitäten haben sie gute Chancen, EU-Mittel einzuwerben. Wichtige begünstigende Rahmenbedingungen sind (1) ein Forschungsprofil, das zu den jeweiligen EU-Rahmenprogrammen "passt", (2) wissenschaftliche Erfahrung und Reputation im jeweiligen Gebiet und (3) gute internationale Forschungskontakte." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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