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In dem Beitrag wird ein aesthetisches Lernprogramm fuer die Grundschule skizziert, dessen Hauptlernziel die Wahrnehmung und Erkenntnis der aesthetischen Dimension aller Umwelterscheinungen ist. Nach der Klaerung des Stellenwerts der aesthetischen Erziehung im Rahmen des Allgemeincurriculums wird am Beispiel von sechs Lernfeldern erlaeutert, wie in einem integrierten Curriculum aesthetisches Lernen organisiert werden kann. Die Felder beziehen sich auf Natur, Kultur und Umwelt sowie auf die Kuenste, die Kuenstler und den eigenen kreativen Lernprozess. Die Schueler sollen ausgehend von der Wahrnehmung von Licht, Klang und Bewegung (das Aesthetische in der Naturwelt) erkennen, dass dies die wesentlichen, nur in den einzelnen Kuensten unterschiedlich strukturierten Elemente sind, mit denen Kuenstler umgehen. In der eigenen aesthetischen Praxis der Schueler ist vorgesehen, dass sie lernen, mit diesen Elementen umzugehen und sie zu einem neuartigen aesthetischen Produkt zu verarbeiten. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, sich mit der Arbeitsweise von Kuenstlern, mit ihren Motiven, Zielen und ihrer Beziehung zur Umwelt vertraut zu machen und ihre jeweiligen Ausdrucksformen als kulturell bedingt zu erkennen. Im letzten Lernfeld "das Aesthetische und die Umwelt" liegt der Hauptakzent auf der Bewertung der Umwelt nach Massgabe aesthetischer und funktionaler Loesungen, die gegeneinander abgewogen werden sollen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0005-2981
Aissen-Crewett, Meike: Das Aesthetische in der Erziehung. Grundueberlegungen zur Entwicklung eines Curriculums der aesthetischen Erziehung fuer die Grundschule. 1987.
2147542
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