Fremdsprachlicher Literaturunterricht und die Erkenntnisse der Leseverhaltensforschung.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Burger, Guenter
Titel	Fremdsprachlicher Literaturunterricht und die Erkenntnisse der Leseverhaltensforschung.
Quelle	In: Praxis des neusprachlichen Unterrichts, 43 (1996) 1, S. 3-8Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7085; 0938-8001
Schlagwörter	Verhalten; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Leseverhalten; Fremdsprachenunterricht; Lektüre; Lesen; Literaturunterricht; Verhalten; Fachdidaktik; Freizeitverhalten; Leseverhalten; Affektives Lernen; Lernerorientierung; Fachdidaktik; Fiktionaler Text; Lektüre; Literaturunterricht; Fremdsprachenunterricht; Lesen; Freizeitverhalten
Abstract	Der Beitrag referiert einige relevante Ergebnisse der Buchmarktforschung, Lesesozialisationsforschung, Mediennutzungsforschung und der medienbiographischen Forschung, die unter der Sammelbezeichnung Leseverhaltensforschung zusammengefasst werden, und leitet daraus Konsequenzen fuer die Verwendung fiktionaler Texte im Fremdsprachenunterricht ab. Folgende Thesen werden hierbei durch die Forschungsergebnisse untermauert: 1. Angesichts der Schwaechung der Lesekultur ist der fremdsprachliche Literaturunterricht in zunehmendem Masse gefordert, das Leseinteresse der Lernenden zu foerdern. 2. Der immer noch stark analytisch ausgerichtete Literaturunterricht traegt - zumindest indirekt - zu spaeterer Leseabstinenz bei. 3. Einen lesefoerdernden Effekt kann nur ein Literaturunterricht haben, der weniger kognitiv-analytisch angelegt ist und mehr identifikatorisches Lesen zulaesst. 4. Die Literaturdidaktik sollte die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Leseverhalten beruecksichtigen. 5. Die gezielte Lesefoerderung und der Einsatz elektronischer Medien schliessen sich nicht gegenseitig aus, sondern wirken komplementaer.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1998_(CD)

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