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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Vergleich der australischen LOTE-Programme fuer fruehes Fremdsprachenlernen mit den deutschen Formen des Fremdsprachenunterrichts an Grundschulen zeigt gravierende Unterschiede in den jeweiligen Konzeptionen, die in erster Linie durch die politische Fundierung einer anerkannten Multikulturalitaet in Australien bzw. deren Fehlen in der Bundesrepublik Deutschland bedingt sind. Der Beitrag beschreibt die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Grundhaltung (die sich schon in der Vermeidung des Begriffs "fremd" im australischen Akronym LOTE - Languages other than English - zeigt) auf das Sprachenangebot und den Stellenwert des Fremdsprachenunterrichts. Waehrend in den australischen Bundesstaaten bis zu zwoelf Sprachen angeboten werden, ist die Auswahl in den bundesdeutschen Laendern sehr begrenzt. Herkunftssprachen werden in Australien fuer alle Kinder angeboten, in der Bundesrepublik Deutschland jedoch lediglich fuer Migrantenkinder (eine Ausnahme bildet hier nur Nordrhein-Westfalen). Ein Weiterlernen in der Sekundarstufe wird in Australien angestrebt, waehrend in der Bundesrepublik Deutschland kaum ein Bezug zur Sekundarstufe besteht.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1998_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0028-3983
Luchtenberg, Sigrid: Sprachunterricht in der Grundschule in multikulturellen Gesellschaften - ein australisch-deutscher Vergleich. 1996.
2339607
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