Abstiegskarrieren und Auffangpositionen. Zur Abbildung des sozialen Schicksals von vorübergehend Arbeitsunfähigen in GKV- Daten.

Autor/inn/en	Behrens, Johann; Dreyer-Tümmel, Anne
Sonst. Personen	Behrens, Johann (Hrsg.); Voges, Wolfgang (Hrsg.)
Titel	Abstiegskarrieren und Auffangpositionen. Zur Abbildung des sozialen Schicksals von vorübergehend Arbeitsunfähigen in GKV- Daten.
Quelle	Aus: Kritische Übergänge. Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung. Frankfurt, Main u.a.: Campus Verlag (1996) S. 188-226Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Arbeitsunfähigkeit; Beruflicher Abstieg; Karriere; Fehlzeiten; Quantitative Angaben
Abstract	Die Autoren "gehen der Frage nach, inwieweit Krankschreibung einen 'Labilisierungsprozess' des Erwerbsverlaufs auslöst, der zu einem Übergang in einen minderen sozialen Status führt. Überproportionale Krankschreibungen und langfristige Arbeitsunfähigkeit ziehen im allgemeinen aber nicht nur finanzielle Einbussen und eine 'soziale Schlechterstellung' nach sich, sondern könnten für einige Beschäftigungsgruppen auf Grund betrieblicher Selektionsprozesse einen beruflichen Abstieg einleiten, sofern die Betroffenen keine Auffangpositionen inne haben oder erreichen können. Bestimmte Gruppen häufig Arbeitsunfähiger sind offensichtlich weitaus stärker von Abstiegskarrieren bedroht, was darauf hindeutet, dass Krenkschreibung nicht durchweg eine Statussicherung gewährleistet. Während sie im Kernbereich des Arbeitsmarktes und bei durch Unfall verursachter Krankschreibung wirksam ist, kann sie in anderen Bereichen und Ursachen den sozialen Status nicht mehr in gleicher Weise absichern. Ein einmal eingeleiteter Abstiegsprozess kann offensichtlich auch nur begrenzt durch Übernahme von Auffangpositionen gestoppt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1968 bis 1979.
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1997_(CD)