GEW warnt vor Stagnation (Kurzinformation). Fachhochschulen.

Titel	GEW warnt vor Stagnation (Kurzinformation). Fachhochschulen.
Quelle	In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 51 (1995) 23, S. 7Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501
Schlagwörter	Forschung; Fachhochschule; Hochschulentwicklung; Hochschulpolitik; Personalbedarf; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Abstract	Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht das "Modell Fachhochschulen" gefährdet. GEW-Vorstandsmitglied Gerd Köhler verlangte Anfang November auf einer Pressekonferenz in Bonn, die Fachhochschulen dürften nicht zu "Verliererinnen des härter werdenden Verteilungskamfes" um öffentliche Mittel werden. Auf einer Konferenz in Potsdam hatte die GEW zuvor ihre "Wiesbadener Erklärung zu den Fachhochschulen" von 1988 fortgeschrieben. Die neue Gewerkschaftsposition, die von der "Projektgruppe: Fachhochschule" unter Leitung des früheren Frankfurter FH-Rektors Johann Schneider erarbeitet worden war, deckt sich in weiten Zügen mit Forderungen der FH-Rektoren in der Hochschulrektorenkonferenz. So wird die "Einbeziehung der FH in alle Programme zur Förderung der Hochschulforschung" verlangt, die "Bereitstellung von Grundhaushaltsmitteln, um sich an der Einwerbung von Drittmitteln beteiligen zu können", und die "Einrichtung von Forschungspools, um Fachhochschul-Professoren für Forschungsarbeiten entlasten zu können". Außerdem schlägt die GEW Forschungsstellen für wissenschaftliche Angestellte vor. Die Entwicklung der Personalstellen an Fachhochschulen zeigt laut Gerd Köhler, daß "von einem vorrangigen Ausbau der Fachhochschulen nicht die Rede sein kann". In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Bremen und Hamburg sei der Anteil der FH-Stellen sogar abgesackt. (PHF/Text vollständig übern.).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	1997_(CD)