Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Heinz, Wolfgang |
|---|---|
| Titel | Jugendkriminalitaet - Jugendkriminalrechtspflege - Jugendkriminalrechtspolitik. |
| Quelle | In: AJS-Informationen, 29 (1994) 6, S. 1-10Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0720-3551 |
| Schlagwörter | Jugendstrafrecht; Jugendkriminalität; Prävention |
| Abstract | In diesem Beitrag thematisiert Wolfgang Heinz die "Realitaet" des in der oeffentlichen Diskussion vermittelten Bildes einer die Gesellschaft gefaehrdenden Jugendkriminalitaet im allgemeinen und, in der Sprache der Boulevard-Presse, von "Killer-Kids" und "Monster-Jugendlichen" im besonderen. Diese Klischees werden anhand der amtlichen Kriminal- und Rechtspflegestatistiken sowie der Ergebnisse der Dunkelfeldforschung ueberprueft und diskutiert. Weiterhin wird geprueft, ob denn wenigstens die Forderung nach "mehr und haerteren Strafen" haelt, was man von ihr erwartet, naemlich Kriminalitaet reduzieren zu koennen. Abschliessend wird die gegenwaertige Sanktionspraxis der Jugendgerichte einer kritischen Wuerdigung unterzogen. In seinem Resuemee stellt der Autor im Hinblick auf die Sanktionspraxis fest, dass fuer den Bereich der leichten und mitteren Jugenddelinquenz der Verzicht auf eine formelle Sanktion zugunsten einer informellen Erledigung wichtig ist. Diese informellen Erledigungen sind kostenguenstiger, schneller und humaner und in Bezug auf Praevention und Rueckfallvermeidung auch effizienter. Ferner koennen die in der Praxis mehrfach erprobten neuen ambulanten Massnahmen (Betreuungsweisung, sozialer Trainingskurs, Taeter-Opfer-Ausgleich) die traditionellen Sanktionen weitgehend ersetzen. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 1996_(CD) |
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