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Der erste Wettbewerb "Jugend musiziert" fand im Jahre 1964 statt. Die Teilnehmerzahlen stiegen von ca. 2400 im ersten Jahr auf über 12000 im Jahre 1993. Seit 1992 können auch Jugendliche aus den neuen Ländern teilnehmen. Träger von "Jugend musiziert" ist der Deutsche Musikrat. Dieser gab vor einigen Jahren eine Forschungsarbeit in Auftrag, um die Wirkungen des Wettbewerbs zu überprüfen. Der vorliegende Zeitschriftenbeitrag faßt die Ergebnisse der Studie zusammen."Jugend musiziert" ist in drei Ebenen aufgeteilt, die aufeinander aufbauen. Unterste Ebene sind die Regionalwettbewerbe, die jedes Jahr an derzeit 140 Orten der Bundesrepublik und in einigen deutschen Schulen im Ausland stattfinden. Etwa 20 bis 30 Prozent der Teilnehmer erreichen einen ersten Preis, der sie berechtigt, an den folgenden Landeswettbewerben teilzunehmen. Dort qualifiziert sich etwa ein Drittel für den Bundeswettbewerb. Die teilnehmenden Jugendlichen und ihre Instrumentallehrer geben den Wettbewerben überwiegend eine zustimmende Gesamtbewertung. Nur knapp ein Drittel der Wettbewerbsteilnehmer beschränkt sich auf eine einzige Teilnahme, die anderen sind im Schnitt dreimal dabei, fast 20 Prozent sogar fünfmal und öfter. Ein Punkt, den die Autoren kritisch anmerken, ist das schlechtere Abschneiden von weiblichen gegenüber männlichen Teilnehmern. Auffällig ist die Überproportion weiblicher Teilnehmer an den Regionalwettbewerben, die sich auf den höheren Stufen, das heißt dem Landes- und dem Bundeswettbewerb, in ihr Gegenteil verkehrt. Mädchen erhalten auf der Regionalebene seltener einen ersten Preis mit Weiterleitung an die nächste Ebene als männliche Teilnehmer. Über die Gründe läßt sich nur spekulieren. Die Autoren des vorliegenden Beitrags schlagen vor, daß eine Erhöhung des Frauenanteils bei den Juroren hier helfen könnte. Weitere Ergebnisse der Studie sind unter anderem: Entsprechend der Zielsetzung von "Jugend musiziert" wird in der Tat der musikalische Nachwuchs gefördert. Insbesondere entscheiden sich Preisträger von Landes- und Bundeswettbewerben häufig für einen Musikberuf. Selbst 22 Prozent derjenigen, die nie über die Regionalebene hinausgekommen sind, entscheiden sich immerhin für einen Musikberuf. Hinsichtlich des Bildungsniveaus unterscheiden sich die Teilnehmer von "Jugend musiziert" deutlich vom Durchschnitt gleichaltriger Jugendlicher: Die überwiegende Mehrheit von 92 Prozent in den alten und 85 Prozent in den neuen Ländern war auf dem Gymnasium oder einer Hochschule oder hatte einen entsprechenden Abschluß. Hauptschüler kommen also kaum zu den Wettbewerben, Schüler von Realschulen sind ebenfalls beträchtlich unterrepräsentiert. (KMK).
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Jenne, Michael; Linzenkirchner, Peter: Ergebnisse und Kommentierung der Wirkungsanalyse Jugend musiziert. 1995.
2768856
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