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Eine kurze Zusammenfassung der radikalen Veraenderungen in Wirtschaft und Wertesystem Grossbritanniens, die dem Amtsantritt M. Thatchers gefolgt waren, steckt den aeusseren Rahmen fuer die Untersuchung britischer Romane aus den Achtziger Jahren. Als Leitfrage dient dabei, inwieweit sich die neue politische Lage, die Rueckbesinnung auf "viktorianische Tugenden" und die "Wahl des Individuums" in Themen, Handlung, Figuren und Erzaehltechnik widerspiegelt. Die Binnendifferenzierung innerhalb des Genres Roman ist grosszuegig angelegt, so dass die satirischen Universitaetsromane David Lodges, sogenannte "new gothics" von A. Carter und F. Weldon, J. Le Carrés Spionageromane und die kulturkritisch angelegten Werke von M. Amis, S. Rushdie, I. McEwan und A. Brookner gleichermassen erfasst wurden. Trotz ihrer zwangslaeufigen Uebersimplifizierung macht diese grobe Einteilung in Subgenres bereits deutlich, wie differenziert auf den tiefgreifenden Wertewandel der Thatcher-Aera in der Literatur reagiert wurde. Sogenannte "traditionelle" Satire steht neben der Transformation von Mythen bzw. deren Neuerschaffung. Die besprochenen Autoren werden anhand zweier fuer ihr Schaffen in den Achtziger Jahren typischen Werke vorgestellt, die im allgemeinen werkimmanent detailliert analysiert werden.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1996_(CD)
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0344-8266
A decade of discontent British fiction of the eighties. 1992.
2252101
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