Vom Uebergangssystem zum Uebergangschaos - Schwellenprobleme in den neuen Bundeslaendern.

Autor/in	Hartung, Uwe
Sonst. Personen	Kaiser, Manfred (Hrsg.); Goerlitz, Herbert (Hrsg.); Otto, Manfred (Mitarb.)
Institution	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Titel	Vom Uebergangssystem zum Uebergangschaos - Schwellenprobleme in den neuen Bundeslaendern.
Quelle	Aus: Bildung und Beruf im Umbruch. Zur Diskussion der Uebergaenge in die berufliche Bildung und Beschaeftigung im geeinten Deutschland. Nuernberg (1992) S. 92-98Verfügbarkeit
Reihe	Beitraege zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 153. 2
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN	0173-6574
Schlagwörter	Zukunftsperspektive; Zufriedenheit; Beruf; Berufswahl; Auszubildender; Zufriedenheit; Beruf; Berufswahl; Quantitative Angaben; Auszubildender; Jugendlicher
Abstract	Forschungsmethode: empirisch. Befunde von Studien des Zentralinstituts fuer Jugendforschung zeigen, dass bereits vor der Wende Jugendliche an der ersten Schwelle in zunehmender Zahl mit der Enttaeuschung nicht erfuellter Berufswuensche zu kaempfen hatten. Mit den gesellschaftlichen Veraenderungen der letzten Monate ist eine gaenzlich neue Situation in der Berufsausbildung entstanden. Der Zusammenbruch des Staates zog und zieht massenhafte Zusammen- oder Einbrueche der Staatsbetriebe nach sich, die ja zu 65 % Traeger der gesamten Berufsausbildung mit Theorie und Praxis waren. "In der Entwicklung der Berufsausbildung in Ostdeutschland steckt eine gewaltige Dynamik mit (noch) ueberwiegender Tendenz zum Ausbildungsplatzabbau, zur Schaffung von Behelfsaufbewahrung Jugendlicher in Vollzeitschulen ohne Berufsabschluss (BVJ, BGJ). Das geht einher mit der Suche der Traeger der Berufsausbildung nach Moeglichkeiten einer effektiven Loesung fuer die Jugendlichen und fuer die Wirtschaft. Eine solche scheint vor allem in der Schaffung von Ausbildungsplaetzen an Vollzeitschulen mit Berufsabschluss zu liegen. Der blossen Verlagerung des Problems an die zweite Schwelle koennte mit einem entsprechenden Angebot an Arbeitsplaetzen im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, Beschaeftigungsgesellschaften, Dauerarbeitsplaetzen in nicht konkurrierenden und nicht gewinnorientierten Betrieben entgegengewirkt werden. Gerade in Ostdeutschland bieten sich breite Betaetigungsfelder fuer derartige Unternehmungen (z. B. Umwelt-, Verkehrswege- und Bausanierung). Eine andere Moeglichkeit bestuende in der Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen fuer die Gruendung marktwirtschaftlicher Unternehmen gerade auf diesen Gebieten." (IAB2).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1996_(CD)