Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenFaltermeier, Josef (Hrsg.)
TitelSchulverweigerung - neue Ansätze und Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis.
QuelleBerlin: Eigenverl. des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge (2009), 196 S.Verfügbarkeit 
ReiheJugend und Familie. J 8
BeigabenDiagramm; Tabellen; Anmerkungen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7841-1953-3
SchlagwörterBildung; Wissen; Gesellschaft; Familie; Schule; Schulverweigerung; Migration; Wissenschaft; Jugendhilfe; Kooperation; Praxis; Ursache; Jugendlicher
AbstractWer bisher angenommen hat, es sei in den Schulen klar, wie viele Jungen und Mädchen der Schule fern bleiben, wird mit Erstaunen zur Kenntnis nehmen, wie schwierig es sich darstellt, das Ausmaß und die Erscheinungsformen von Schulabsentismus eindeutig zu erfassen. Bildungsverantwortliche müssen sich fragen lassen, wer hier was verweigert: die Schülerinnen und Schüler die Teilnahme oder die Schule den ihnen angemessenen Unterricht? Welche Herausforderungen entstehen, macht dieses Sammelwerk ebenso deutlich wie die menschlichen und sozialen Nachteile für die Betroffenen und die absehbaren Konsequenzen fürWirtschaft und Gesellschaft. Einige Beiträge bieten Erklärungsansätze im Hinblick auf die Mängel des allgemeinbildenden Schulwesens. Darüber hinaus wird mit den falschen Kausalitäten der öffentlicher Debatte über "die Migranten" aufräumt, die häufig schon im Elternhaus mit Bildungshindernissen wie Gewalt und Gehorsamsforderungen konfrontiert seien. Sinnvoll sei hier das Einbeziehen der Mütter in die Bildungsprozesse bereits in der Grundschule. Zum Gelingen der Bildungsplanung im Allgemeinen bedürfe es eines besseren Praxisbezugs zur Arbeitswelt, einer individuellen Förderung von Jungen und Mädchen, einer besseren pädagogischen Qualifizierung der Lehrkräfte und einer effektiveren Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und Jugendhilfe. Man könnte versucht sein, bei dieser Liste der Postulate zynisch von einem Mantra der guten Absichten zu sprechen, wären da nicht die vielen praktischen Ansätze, die aus dem wissenschaftlich begleiteten ESF-Bundesmodellprogramm "Schulverweigerung - die zweite Chance" dokumentiert werden, mit dem in den Jahren 2006 bis 2008 mehr als 3 000 Jugendliche erreicht wurden, die nachhaltig die Schule verweigerten. Diese Ansätze zeigen das Gelingen individueller Förderung im Rahmen des Case Managements.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2010/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: