Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Arnade, Sigrid |
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Titel | Von Krüppeln, Kämpfen und einer Konvention - die Geschichte der ISL e.V. |
Quelle | In: Gemeinsam leben : Zeitschrift für Inklusion, 31 (2023) 4, S. 227-236
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0943-8394 |
DOI | 10.3262/GL2304227 |
Schlagwörter | Gleichstellungsstelle; Geschichte (Histor); Interessenvertretung; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Behindertenhilfe; Soziale Arbeit; Organisation; Selbstbestimmungsrecht; Behinderter |
Abstract | Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. - ISL ist 1990 aus der Krüppelbewegung als Zusammenschluss der deutschen Zentren für selbstbestimmtes Leben (ZsL®) hervorgegangen. Die beeinträchtigungsübergreifend arbeitende Selbstvertretungsorganisation behinderter Menschen hat viele Gesetzesinitiativen der vergangenen Jahrzehnte angestoßen und/oder mitgestaltet, wie die Grundgesetzergänzung von 1994, Gleichstellungsgesetze auf Bundes- und Länderebene, das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Auch die Namensänderung der Aktion Sorgenkind zu Aktion Mensch sowie die Bildung des Deutschen Behindertenrats (DBR) sind ohne die ISL nicht denkbar. Etliche weitere Organisationen starteten als ISL-Gruppierungen und mündeten in eigenständigen Vereinen. Kernanliegen der ISL ist die Umsetzung der UN-BRK, insbesondere der Einsatz für Selbstbestimmung, Inklusion und Deinstitutionalisierung. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |