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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inZwengel, Almut
TitelDie Separierung der Geschlechter. Ihre Relevanz für Interaktionen zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten.
QuelleIn: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 11 (2019) 1, S. 140-155
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-7245; 2196-4467
DOI10.3224/gender.v11i1.10
SchlagwörterGender; Grounded Theory; Stereotyp; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Interaktion; Zivilgesellschaft; Ehrenamtliche Arbeit; Flüchtling
AbstractInteraktionen zwischen männlichen Geflüchteten und alteingesessenen Frauen werden seit den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015 in Köln als problematisch gefasst. Hier wird ein Zugang zur geschlechterübergreifenden Interaktion gewählt, der von positiven Alltagskontakten ausgeht, nämlich der Interaktion zwischen Geflüchteten und ehrenamtlich für sie Engagierten. Leitfadengestützte Interviews mit 26 ehrenamtlich Engagierten werden in Anlehnung an die Grounded Theory analysiert. Die aus dieser Analyse heraus entwickelte Kernkategorie "Separierung der Geschlechter" verweist vor allem auf herkunftskulturelle Zuschreibungen und/oder Sozialisation, aber auch auf weiblich dominierte Unterstützungsnetzwerke und auf geschlechtertrennende Angebote für Geflüchtete. Diese Separierung der Geschlechter führt zu Unsicherheiten bei geschlechterübergreifenden Interaktionen, insbesondere beim Umgang mit Nähe und Distanz. Das Ansetzen von kultureller Differenz wird in der Literatur skeptisch betrachtet. Kritisiert werden ein homogenisierender, statischer und deterministischer Kulturbegriff sowie die Reproduktion und Verstärkung von Vorurteilen und Stereotypen. Dennoch, in der Rekonstruktion von Interaktionen durch die befragten Engagierten spielt kulturelle Differenz eine entscheidende Rolle.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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