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Autor/inSchulz, Norbert
TitelSportunterricht in der gymnasialen Oberstufe - konzeptionelle Positionen.
QuelleAus: Böttcher, Anette (Hrsg.); Meier, Stefan (Hrsg.); Poweleit, André (Hrsg.); Ruin, Sebastian (Hrsg.): Schulsport im Spiegel der Zeit(en). Kontinuitäten und Diskontinuitäten im sportdidaktischen Diskurs. Aachen: Meyer & Meyer (2022) S. 210-229
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8403-1508-4; 978-3-8403-7822-5
SchlagwörterVerhalten; Kultusministerium; Schulpolitik; Gymnasiale Oberstufe; Lehrer; Abitur; Unterrichtsentwurf; Unterrichtsforschung; Fachdidaktik; Geschichte (Histor); Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Theorie-Praxis-Beziehung; Ziel
AbstractIn seinem Trendbericht zur Entwicklung der Sportdidaktik fordert Scherler (2006) verstärkte Bemühungen um sportdidaktische Schulstufen- und Schulformenkonzepte. Sie könnten die von der Fachdidaktik versprochenen Orientierungshilfen für die Arbeit der Sportlehrerinnen und Sportlehrer viel passgenauer einlösen als die zahlreich vorhandenen allgemeinen Konzepte, die für Schulsport insgesamt Gültigkeit beanspruchen. Für den Sport in der gymnasialen Oberstufe gilt die Notwendigkeit einer solchen schulform- und schulstufenbezogenen didaktischen Konzeption in besonderer Weise. Denn hier muss die Lehrkraft für ihre Unterrichtsarbeit nicht nur den Entwicklungsstand der nahezu erwachsenen Schüler berücksichtigen, sondern vor allem auch Bezüge herstellen zu den spezifischen, für alle Fächer geltenden Aufgaben, die das Gymnasium und seine Oberstufe kennzeichnen. Über einen langen Zeitraum in seiner Geschichte war Sport als so genanntes "ergänzendes Fach" (vgl. Ulshöfer, 1967, S. 32) von einer solchen Ausrichtung am spezifischen Auftrag des Gymnasiums gleichsam freigestellt und konnte gegenüber den wissenschaftlichen Fächern seine Andersartigkeit und Sonderstellung betonen (vgl. Geßmann, 2002). Doch mit der KMK-Reform der gymnasialen Oberstufe von 1972 (vgl. KMK, 1972) geriet dieser Sonderstatus des Fachs in Legitimationsnöte bzw. an sein Ende. Denn die KMK schaffte damals die Differenzierung in Haupt- und Nebenfächer ab und beschloss die prinzipielle Gleichwertigkeit aller Fächer. Für das Fach Sport bedeutete das einerseits einen erfreulichen Statusgewinn, andererseits aber auch die Verpflichtung zu einem neuen, gymnasialgemäßen Konzept. Welche Anstrengungen und welches Umdenken damit von den Fachvertretern erwartet wurden, lässt sich plastisch an Statements aus jener Anfangsphase ablesen. Von einer neuen Dimension des Sportunterrichts war dort die Rede, von einer "kopernikanischen Wende" oder einer "Nullpunkt-Situation", vom "Sprung ins kalte Wasser" und Ähnlichem (vgl. Quanz, 1984). Und obwohl inzwischen gut 40 Jahre zur Verfügung standen, sich mit der neuen Situation zu arrangieren und die mit ihr auferlegten Aufgaben zu klären, trifft man auch heute noch auf teilweise skeptische Positionen und Stimmen. Die gymnasialen Vorgaben und Erwartungen lassen sich offensichtlich nicht so einfach in ein widerspruchsfreies Fachverständnis integrieren und führen deshalb immer wieder auch zu Verunsicherungen oder gar Ablehnung, Das gilt (weniger) für die fachdidaktische Theoriediskussion, stärker aber ganz offensichtlich für die Vertreter des Fachs vor Ort, für die Sportlehrkräfte in den Schulen. Verf. stellt unterschiedliche Perspektiven auf sechs Kernaspekte des Sportunterrichts in der gymnasialen Oberstufe da. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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