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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBietz, Jörg; Oesterhelt, Verena
TitelBewegungspädagogik - Sich-Bewegen in kulturellen Praktiken als kategorialer Ausgangspunkt bewegungsbezogener Bildung.
QuelleAus: Böttcher, Anette (Hrsg.); Meier, Stefan (Hrsg.); Poweleit, André (Hrsg.); Ruin, Sebastian (Hrsg.): Schulsport im Spiegel der Zeit(en). Kontinuitäten und Diskontinuitäten im sportdidaktischen Diskurs. Aachen: Meyer & Meyer (2022) S. 63-86
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8403-1508-4; 978-3-8403-7822-5
SchlagwörterPädagogik; Anthropologie; Fachdidaktik; Geschichte (Histor); Kulturanthropologie; Norm; Bewegungserfahrung; Bewegungserziehung; Bewegungsverhalten; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Struktur
AbstractIn nachfolgendem Beitrag soll ein Ansatz der Bewegungspädagogik umrissen werden sowie eine historische und perspektivische Einordnung dieses Ansatzes in die Entwicklung des Fachs erfolgen. Dabei soll aber keineswegs der häufig gebrauchten Vereinfachungsformel gefolgt werden, die die Bewegungspädagogik als ein Gegenkonzept zur vermeintlich klarer konturierten und zeitgemäßeren Sportpädagogik erscheinen lässt. Im Gegenteil: Die Bedeutung des Sports im pädagogischen Horizont von Erziehung und Bildung wird im Ansatz der Bewegungspädagogik nicht negiert, sondern es wird versucht, die kategoriale Engführung zu überwinden, die mit dem gesellschaftlichen Konstrukt Sport verbunden ist. Anstelle der tradierten Erscheinungsformen des Sports wird gezielt das auch für Sport konstitutive Potenzial des menschlichen Sich-Bewegens zum Ausgangspunkt des pädagogischen Denkens gemacht. Damit wird ein kategorialer Ansatzpunkt weiterverfolgt, der bereits in der Theorie der Leibeserziehung mit dem Konzept der Leiblichkeit bedeutsam war. Er baut explizit auf einem anthropologischen Fundament auf, welches aber als Kulturanthropologie den Holismus früherer, rückwärtsgewandter anthropologischer Orientierungen vermeidet und damit auch das Potenzial für künftige theoretische Orientierungen der Bewegungspädagogik bietet. Dieser sehr grundlegende Orientierungsrahmen wird insbesondere deshalb von Bedeutung sein, weil das jeweilige Verständnis von Bewegung, Spiel und Sport und die mit ihm verbundenen Inhalts-, Normen- und Wertestrukturen immer den Einflüssen der jeweiligen gesellschaftlichen Strukturen unterliegen. Sie sind prinzipiell als spezifische zeittypische "Gewordenheit" zu begreifen, die ihre pädagogische Bedeutung nur in den Prozessen ihrer jeweiligen Hervorbringung entfalten können. Leib und Bewegung einerseits und Erfahrung und Bildung andererseits werden zu grundlegenden Kategorien der bewegungspädagogischen Gegenstandsbestimmung sowie darauf basierender Erziehungs- und Bildungsprozesse. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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