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Autor/inn/enEmrich, Eike; Meier, Henk Erik; Daumann, Frank; Pitsch, Werner
TitelSport in Wirtschaft und Gesellschaft.
QuelleAus: Güllich, Arne (Hrsg.); Krüger, Michael Fritz (Hrsg.): Sport. Das Lehrbuch für das Sportstudium. Berlin: Springer Spektrum (2022) S. 431-473
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-662-64694-3; 978-3-662-64694-6; 978-3-662-64695-3
DOI10.1007/978-3-662-64695-3_11
SchlagwörterForschung; Gesellschaft; Postindustrielle Gesellschaft; Begriffsbestimmung; Verhalten; Soziale Funktion; Sozialisation; Lehrer; Individualisierung; Marxismus; Rationalismus; Gesellschaftssystem; Zivilisation; Sport; Sportorganisation; Sportsoziologie; Sportunterricht; Sportverein; Sportökonomie; Wirtschaft; Wirtschaftswachstum; Sozialwissenschaften; Soziologie; Sportwissenschaft; Wissenschaftsdisziplin; Systemanalyse; Vereinsleben; Verständnis; Deutschland-BRD
AbstractJedes Wochenende treffen sich Tausende von Sporttreibenden auf Sportplätzen und in Sporthallen. Während der Woche bereiten sie sich mittels systematischen Trainings darauf vor, sich gegen andere in einen Wettbewerb zu begeben. Das Ziel des Wettbewerbs ist, Sieger zu werden und viele nehmen teil, wohl wissend, dass pro Wettkampf nur einer der Beteiligten das Positionsgut "Sieger" erringen kann. Betrachtet man genauer, was sie dabei tun, stellt man fest, dass sie z. B. versuchen, einen Ball durch einen Ring hindurch in ein Netz zu befördern, das aber unten offen ist. Deshalb fällt der Ball immer wieder hindurch, was die Beteiligten aber nicht davon abhält, dasselbe immer wieder zu versuchen oder, falls die Kontrahenten den Ball kontrollieren, zu versuchen, diese daran zu hindern. In einer anderen, populären Variante versuchen zwei Mannschaften, sich gegenseitig daran zu hindern, einen Ball mit dem Fuß oder dem Kopf in ein Netz zu befördern, welches in einem rechteckigen Rahmen aufgespannt ist. Dieses Netz hat kein Loch weswegen diese Versuche prinzipiell erfolgreicher sein könnten, als im vorherigen Beispiel. Trotzdem nehmen die Beteiligten nach einem geglückten Versuch so schnell wie möglich den Ball immer wieder aus dem Netz, um den gleichen Versuch wieder zu beginnen. Wüsste man nicht, dass es sich bei den Beispielen um Basketball und um Fußball handelt, wäre dieses Handeln nicht zu verstehen. Noch unerklärlicher ist aber offenbar das Verhalten von Menschen, die sich auf einer ovalen Bahn aufstellen, auf einen lauten Knall hin losrennen und dabei versuchen, so schnell wie möglich wieder an der gleichen Stelle anzulangen, an der sie losgelaufen sind. Ist dies alles schon nur schwer erklärlich, so verwundert es umso mehr, dass andere Menschen, die gar nicht an dem Wettbewerb teilnehmen und damit auch keine Chance haben, als Sieger daraus hervorzugehen Zeit und Geld dafür opfern, ja in Zeiten einer weltweiten Pandemie sogar bereit wären, gesundheitliche Risiken einzugehen, um anderen bei diesen augenscheinlich zwecklosen Bemühungen zuzusehen. Diese Perspektive auf ein Phänomen, das uns allen sehr vertraut ist, offenbart, dass "Sport" keineswegs so selbstverständlich ist, wie wir im Alltag häufig annehmen. Dieser sozialwissenschaftlich orientierte Beitrag bemüht sich um ein tieferes Verständnis des Phänomens Sport in der modernen Gesellschaft, indem ein Überblick über unterschiedliche sozialwissenschaftliche Perspektiven auf das Thema ermöglicht werden. Obwohl Sport, wie die Beispiele zeigen, etwas Zufälliges und Willkürliches zu sein scheint, erfüllt er in der modernen Gesellschaft grundlegende Funktionen. Er ist nicht nur fest in Kultur und Gesellschaft verankert, sondern hat auch erhebliche soziale, politische und ökonomische Konsequenzen. Im Folgenden werden deshalb die grundlegenden Strukturen des Sports in Wirtschaft und Gesellschaft dargestellt und damit zu klären versucht, was eigentlich unter Sport zu verstehen ist. Anschließend werden seine wesentlichen gesellschaftlichen und ökonomischen Funktionen verdeutlicht. Nicht zuletzt werden auch sozialwissenschaftliche Theorien erläutert, mit denen versucht wird, den Sport zu erklären und besser zu verstehen. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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