Training für den Einsatz II. Plädoyer gegen das Training isolierter Komponenten im polizeilichen Einsatztraining.

Autor/inn/en	Staller, Mario Sebastian; Körner, Swen
Titel	Training für den Einsatz II. Plädoyer gegen das Training isolierter Komponenten im polizeilichen Einsatztraining.
Quelle	In: Die Polizei, 111 (2020) 6, S. 223-231 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-3519
Schlagwörter	Pädagogik; Kognitive Leistung; Leistungssteigerung; Wahrnehmung; Interaktion; Handlungsorientierung; Lerninhalt; Virtuelle Realität; Training; Trainingsform; Trainingskonzept; Trainingsprogramm; Einsatz; Polizei
Abstract	Aufbauend auf einem ersten Beitrag zum polizeilichen Einsatztraining, in welchem wir die Ergebnisse einer dreijährigen Forschungsphase resümiert und deutlich für evidenz-basierte Entscheidungen im Kontext des Einsatztrainings plädiert haben, richten wir im aktuellen Beitrag unseren Blick gegen organisatorische, strukturelle und Handlungsentscheidungen, welche diesem Postulat nicht gerecht werden. Konkret sprechen wir uns gegen Handlungspraxen aus, welche nach aktuellem Stand der Wissenschaft als widerlegt anzusehen oder noch nicht gut genug erforscht sind, um eine Anwendung zu rechtfertigen. Im Kern lassen sich derartige Entscheidungen und Handlungspraxen auf die Fehlannahme reduzieren, dass das Training isolierte Komponenten zielführend für die Entwicklung von komplexer Leistung wäre: Isolierte Techniken müssen nur oft genug wiederholt werden, dann sind sie auch unter Stress anwendbar oder komplexe Übungsformen dürfen nur trainiert werden, wenn Einzeltechniken korrekt ausgeführt werden. Im aktuellen Beitrag argumentieren wir theoriegeleitet und empirisch aus Sicht des Ansatzes der ökologischen Dynamiken gegen die Isolation einzelner Trainingskomponenten im Einsatztraining. Handlungsempfehlungen auf Steuerungs - und Prozessebene runden den Beitrag ab. Wie auch der erste Beitrag richtet sich dieses Plädoyer an Praktikerinnen und an verantwortliche Entscheiderinnen im Kontext des Einsatztrainings. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2024/1