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Autor/inn/enGehrmann, Sebastian; Schreiner, Laura; Hansjürgens, Marlene; Kastrup, Valerie
TitelPräferenz Individualsport? - eine Trendanalyse des Sportengagements von Jugendlichen in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Preference individual sport? - a trend analysis of sport participation of adolescents in Germany.
QuelleIn: Forum Kinder- und Jugendsport, 4 (2023) 1, S. 6-16
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2730-7212; 2730-7220
DOI10.1007/s43594-023-00085-0
SchlagwörterSozialisation; Eltern; Individualisierung; Datenauswertung; Migration; Teilnahme; Bewegungsverhalten; Kinder- und Jugendsport; Sportaktivität; Sportangebot; Sportpädagogik; Sportverein; Einkommen; Bewegungsangebot; Trendanalyse
AbstractTrotz eines Anstiegs der Sportpartizipation in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren ist der Organisationsgrad im Sportverein in dieser Zeit konstant geblieben. Eine mögliche Erklärung dafür ist die Pluralisierung der ausgeübten Sportarten mit einer Zunahme der Präferenz von Individualsportarten. Dieser Beitrag untersucht daher zunächst, ob sich ein Trend in Richtung Individualsportarten für Jugendliche in Deutschland tatsächlich empirisch beobachten lässt und in welchem Setting diese hauptsächlich ausgeübt werden. Vor dem Hintergrund von Bourdieus Kapitaltheorie ist davon auszugehen, dass die Ausprägung von kulturellem, ökonomischem und sozialem Kapital den sportbezogenen Habitus und somit auch die Sportartpräferenz und das Setting beeinflusst. In einem weiteren Schritt wird daher überprüft, welche Determinanten sowohl die Wahrscheinlichkeit, dass eine Individualsportart die wichtigste für einen Jugendlichen darstellt, als auch in welchem Setting diese ausgeübt wird, beeinflussen. Dafür wird die binär-logistische Regression angewendet. Für die Analysen stehen Daten von insgesamt 4365 Jugendlichen aus dem sozioökonomischen Panel (SOEP) von 2000 bis 2018 zur Verfügung. Im Zeitverlauf ist eine Zunahme von Individualsport als präferierter Sportart zu erkennen. Zudem zeigt sich, dass diese im Zeitverlauf seltener im Verein und häufiger in kommerziellen Einrichtungen betrieben werden, konstant am häufigsten aber privat. Mädchen und Jugendliche ohne Migrationshintergrund haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Individualsportart zu präferieren. Diese steigt zusätzlich mit dem Vorhandensein von eigenem und elterlichem kulturellen Kapital und sinkt bei einer hohen Schulform und hohem sozialen Kapital. Kulturelles und ökonomisches Kapital senken die Wahrscheinlichkeit, dass die präferierte Individualsportart privat ausgeführt wird. Soziales Kapital steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie vereinsgebunden durchgeführt wird. (Autor).

Although sport participation in Germany has increased in the last 30 years, the number of memberships in sport clubs has remained constantly. One reason for this might be a pluralization of sport concerning an increase of a preference for individual sports. Therefore this article analyses if a trend towards individual sport for adolescents in Germany can be observed and in which setting such sports are performed. Based on capital theory by Bourdieu, it can be assumed that cultural, economic and social capital affect the sport based habitus and consequently the preferences concerning sports and sport setting. Therefore it will be further observed which determinants affect the probability that an adolescent mentions an individual sport as the favourite one and in which setting it is performed. Data from 4365 adolescents are analysed using the Socioeconomic Panel (SOEP) from 2000 to 2018. An increasing rate of individual sports as the favourite one is observed. Regarding the setting rates of individual sports over time, an increase of commercial sport centres and a decrease of sport clubs is obvious, the constantly most popular setting is private. Girls and adolescents without migration background have a higher chance to mention an individual sport as favourite one, the chance also increases when the adolescent or the parents have a high cultural capital. It decreases if the school type or the social capital is high. A high cultural or economic capital leads to a decrease of the chance to perform the individual sport in private. Social capital leads to an increase of the chance to perform it in a sport club. (Autor).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2024/1
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