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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchellenbach-Zell, Judith; Molitor, Anna-Lena; Kindlinger, Marcus; Trempler, Kati; Hartmann, Ulrike
TitelWie gelingt die Anregung von Reflexion über pädagogische Situationen unter Nutzung bildungswissenschaftlicher Wissensbestände?
Die Bedeutung von Prompts und Feedback.
Paralleltitel: How to activate reflection on pedagogical situations when using educational knowledge? The role of prompts and feedback.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 26 (2023) 5, S. 1189-1211Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustration
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-023-01189-1
SchlagwörterPädagogik; Kompetenz; Wissen; Empirische Untersuchung; Multivariate Analyse; Lehramtsstudent; Lehrerausbildung; Feedback; Lernprozess; Lerntagebuch; Reflexion (Phil); Master-Studiengang; Instruktion; Nutzung; Situation; Theorie; Vignette (Methode); Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractDie Reflexion über pädagogische Situationen gilt als eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung von Professionalität und stellt eine Möglichkeit dar, wissenschaftliches Wissen mit praktischem Handeln zu verbinden. Die Entwicklung von Reflexionskompetenz stellt somit eine zentrale Herausforderung für die Lehrkräftebildung dar - gerade in Praxisphasen. Im vorliegenden Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage, inwiefern sich Instruktionen wie Prompts und Feedback durch die Dozierenden auf die Reflexionskompetenz von Studierenden auswirken. Dazu untersuchen wir in einem clusterrandomisierten Design die reflexive Auseinandersetzung von 187 Studierenden mit einer pädagogischen Standardsituation. Dabei vergleichen wir Studierende, die Prompts erhalten bzw. zusätzliches leitfadengestütztes Feedback bekommen, mit Studierenden ohne Prompts und Feedback. Bei der reflexiven Auseinandersetzung differenzieren wir zwischen einer inhaltlichen Dimension, die das verwendete Themenspektrum sowie die Nutzung von wissenschaftlichen Wissensbeständen umfasst, zwei Dimensionen von Prozessen, in denen sich die Auseinandersetzung vollzieht und der Reflexivitätsdimension, d.h. inwiefern die Komplexität pädagogischer Situationen anerkannt und kritisch reflektiert wird oder Statements eher unterkomplex und als eindeutig präsentiert werden. In vier MANCOVAs kann gezeigt werden, dass die in dieser Studie eingesetzten Prompts Studierende dazu anregen können, mehr Theorien zu beschreiben und mehr Deutungen vorzunehmen. Das zusätzliche Feedback führt dazu, dass Studierende mehr Konsequenzen für ihre eigene Professionalität ziehen und insgesamt mehr Prozesse nutzen als Studierende in den beiden Vergleichsgruppen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der aktuellen Forschung zur Reflexion im Lehramtsstudium diskutiert. (DIPF/Orig.).

Reflection on pedagogical situations is considered as an essential prerequisite for the development of professionalism and represents an opportunity to combine scientific knowledge with concrete action in practical situations. The development of reflection skills is therefore a major challenge for teacher education - especially in practical phases. In this article we deal with the question of the extent to which instructions such as prompts and lecturer's feedback affect the reflection skills of students. For this purpose, we use a cluster-randomized design to examine the reflexive skills of 187 students in a standard pedagogical situation. We compare students receiving prompts, students receiving prompts and additional guideline-based feedback and students who receive neither prompts nor feedback. In the reflexive examination we differentiate between a content-related dimension that comprises the used spectrum of topics and the use of scientific knowledge, two dimensions of processes in which the discussion takes place, and a reflexivity dimension, i.e. the extent to which the complexity of the pedagogical situation is recognized and critically reflected or statements are presented in a way that does not recognize the situation's inherent complexity and ambiguity. In four MANCOVAs it can be shown that the specific usage of prompts can encourage students to describe more theories and make more interpretations. The additional feedback in particular motivates students to draw more conclusions for their own professionalisation and all in all use more processes than students in the two comparison groups. The results are discussed against the background of current research on reflection in teacher education. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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