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Autor/inEunicke, Nicoletta
TitelIm Beziehungsgefüge von Familie und Schule.
Positionen von Kindern und Lehrkräften zu 'schwer erreichbaren' Eltern.
Paralleltitel: Children's and teacher's positions on 'hard-to-reach parents' in home-school relations.
QuelleIn: Zeitschrift für Grundschulforschung, 16 (2023) 2, S. 235-251Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2523-3181
DOI10.1007/s42278-023-00175-0
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Leitfadeninterview; Qualitative Forschung; Einstellung (Psy); Meinung; Schule; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Elternarbeit; Problem; Situationsanalyse; Deutschland
AbstractDie Art und Weise, wie das Verhältnis zwischen Familie und Schule gestaltet wird, ist zentral für das Aufwachsen von Kindern und für die pädagogische Beziehung zwischen Lehrkraft und Kind. Wenn mit Eltern keine Zusammenarbeit zustande kommt, wird dies in aktuellen fach- und bildungspolitischen Forderungen nach einer Intensivierung der Beziehung im Sinne einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Familie und Schule problematisiert. Während in der Forschung schulpädagogische Perspektiven und elterliche Erfahrungen zu ausbleibender Zusammenarbeit Thema sind, gibt es eine Leerstelle: Bisher wurde nicht untersucht, wie Kinder über sogenannte 'schwer erreichbare' Eltern sprechen. In diesem Beitrag wird daher den Fragen nachgegangen, welche Positionen Kinder und Lehrkräfte zu für die Schule 'schwer erreichbaren' Eltern (nicht) einnehmen und inwiefern der elterlichen 'Schwererreichbarkeit' entlang dieser Positionen eine Bedeutung für die Lehrkraft-Kind-Beziehung zugesprochen wird. Anhand von leitfadengestützten Interviews mit Kindern (n= 42) im Grundschulalter und mit Grundschullehrkräften (n= 7), die situationsanalytisch ausgewertet wurden, werden zehn heterogene Positionen zu vermeintlich 'schwer erreichbaren' Eltern dargestellt. In der Relationierung der Positionen von Kindern und Lehrkräften werden geteilte, aber auch widersprüchliche Positionen von Kindern und Lehrkräften sichtbar. Prekär wird die Situierung von Kindern, wenn ihnen die 'schwere Erreichbarkeit' ihrer Eltern durch Lehrkräfte zugeschrieben wird und sie damit auf ihren familiären Hintergrund festgelegt werden. Es wird diskutiert, das Verhältnis von Familie und Schule nicht auf eine partnerschaftliche Beziehung zu reduzieren, sondern auch 'Schwererreichbarkeit' als mögliche Form der Zusammenarbeit anzuerkennen. (DIPF/Orig.).

How home-school relations are shaped is central to the way children grow up and to the teacher-child relationship. In current educational policy, it is considered problematic if no cooperation can be established between parents and teachers. While research has focused on the perspectives of parents and teachers, there is a gap: Until now, no examination has been made of how children talk about so-called 'hard-to-reach' parents. This paper, therefore, explores the questions of which positions children and teachers (do not) take regarding 'hard to reach' parents and how the figure of the 'hard-to-reach' parent becomes meaningful for the teacher-child relationship. Based on guided interviews with primary school-aged children (n= 42) and primary school teachers (n= 7), which were analyzed with a situational analysis, ten heterogeneous positions on 'hard-to-reach' parents are presented. When relating the positions of children and teachers, shared but also contradictory positions of children and teachers are revealed. The situation of children becomes precarious when they are determined to their family background by their teachers. It is argued that home-school relations should not be reduced to a 'partnership,' but that being 'hard to reach' should also be recognized as a possible form of cooperation. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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