Arbeitsbezogene Rumination bei Lehrkräften. Erforschung von Prädiktoren und Zusammenhängen eines potentiellen Einflussfaktors der Lehrkräftegesundheit.

Autor/in	Weiher, Gerald M.
Titel	Arbeitsbezogene Rumination bei Lehrkräften. Erforschung von Prädiktoren und Zusammenhängen eines potentiellen Einflussfaktors der Lehrkräftegesundheit.
Quelle	Frankfurt am Main (2022), vii, 50 Bl., 86 verschieden gezählte Bl.Verfügbarkeit Dissertation, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2023.
Beigaben	Diagramme; Literaturangaben S. 36-49
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
Schlagwörter	Chi-Quadrat-Test; Faktorenanalyse; Fragebogen; Korrelation; Quantitative Forschung; Strukturgleichungsmodell; Systematic Review; Denken; Psyche; Stimmung (Psy); Wohlbefinden; Lehrer; Referendar; Stress; Gesundheit; Arbeitsbedingungen; Erholung; Alltag; Belastung; Einflussfaktor; Deutschland; Hessen
Abstract	Lehrkräfte sind wesentliche Akteure innerhalb der Gesellschaft und des Bildungssystems. Ihre (psychische) Gesundheit beeinflusst ihre Tätigkeit und die Qualifikation von Lernenden nachweislich. Vor diesem Hintergrund werden Faktoren gesucht, welche die Lehrkräftegesundheit beeinflussen. Arbeitsbezogene Rumination am Feierabend wird als ein möglicher Faktor, in den letzten Jahren berufsübergreifend eine hohe Bedeutung beigemessen. Dabei wird angenommen, dass der Inhalt der wiederkehrenden, sich um die Arbeit drehenden Gedanken die gesundheitsbezogenen Auswirkungen bestimmt. In einem systematischen Review (Schrift 1) wurden die relevanten Studien (k = 12) zu arbeitsbezogener Rumination und mentaler Distanzierung von der Arbeit als Prädiktoren und Outcome bei Lehrkräften zusammengefasst und eingeordnet. [...] Schrift 2 und 3 setzten an den sich aus Schrift 1 ergebenen Forschungslücken an. So blieb offen, wie verschiedene Facetten arbeitsbezogener Rumination mit lehrkräftespezifischer Arbeitsbelastung oder psychischem Wohlbefinden Zusammenhängen. Diese Aspekte wurden in einer Tagebuchstudie (Schrift 2) an Lehrkräften (n = 174) untersucht. Die Coronapandemie (COVID-19) und damit einhergehende Schulrestriktionen führten dazu, dass Lehrkräfte vor mit Lehrkräften während der Restriktionen unter Nutzung von Multilevel Strukturgleichungsmodellen verglichen werden konnten. [...] In einer zweiten Tagebuchstudie (Schrift 3) wurde durch die Befragung von Lehrkräften im Vorbereitungsdienst (n = 74) eine Berufsgruppe am Beginn der Lehrtätigkeit untersucht und verschiedene Modelle arbeitsbezogener Rumination integriert: [...] Die Dissertation macht deutlich, dass arbeitsbezogene Rumination bei Lehrkräften differenziert nach Inhalt und Valenz mit kurzfristigem Wohlbefinden zusammenhängt. Vor allem affektive Rumination ist hierbei zu beachten. Es werden theoretische und praktische Implikationen der Ergebnisse diskutiert. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2024/1