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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enReisz, Robert D.; Schuster, Robert; Stock, Manfred
TitelWandel akademischer Bildung und geschlechtsspezifische Bildungsbeteiligung.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in academic training and gender-related participation in education.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft, (2012) 52, S. 393-414
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0454-1340; 2512-0980
DOI10.1007/978-3-658-00120-9_17
SchlagwörterChancengleichheit; Einstellung (Psy); Frau; Geschlechterrolle; Sozialer Einfluss; Sexismus; Ingenieur
AbstractDie Zusammenhänge zwischen dem Wandel akademischer Bildung, das heißt dem Wandel der Fächerstruktur, und der Beteiligung der Geschlechter an der Hochschulbildung werden untersucht. Komparative Studien zeigen, dass der Anteil der Frauen unter den Studierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften in den entwickelten westlichen Ländern kleiner ist als in jenen Ländern, die als weniger entwickelt und als weniger demokratisch gelten. Gemessen an den üblichen Kriterien der Modernisierung ist diese Konstellation paradox. Sie wird anhand eines Vergleiches zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) näher beleuchtet. In beiden deutschen Staaten herrschten unterschiedliche Reglements des Hochschulzugangs: Im Staatssozialismus wurden die Studienplätze für die einzelnen Fächer quotiert, unter demokratischen Verhältnissen war dies nicht oder nur in sehr engen Grenzen möglich. Diese Differenz geht mit unterschiedlichen Zusammenhängen zwischen dem Wandel der Fächerstruktur und dem Wandel der Bildungsbeteiligung von Frauen im Hochschulbereich einher: In der BRD führte ein wachsender Anteil von Frauen unter den Studierenden zu wachsenden Anteilen von Fächern, die vor allem Frauen wählen. In der DDR beeinflusste hingegen umgekehrt die Entwicklung des relativen Anteils der Fächer die Geschlechterzusammensetzung der Studierenden. Die im Vergleich zur BRD höhere Quote der Frauen in den Ingenieurwissenschaften der DDR wird vor diesem Hintergrund erklärt. Auf eine geringere Ausprägung sozialer Geschlechterstereotype ist sie nicht zurückzuführen. (Autorenreferat). (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/1
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