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Autor/inn/enEgner, Heike; Uhlenwinkel, Anke
TitelZertifikat als Grundrecht?
Über Leistungsansprüche und -erwartungen im Kontext struktureller Veränderungen an Universitäten.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 71 (2023) 1/2, S. 27-42Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterKritikfähigkeit; Generationsunterschied; Kündigung; Entlassung; Lehrevaluation; Abberufung; Hochschullehrer; Studienleistung; Studentische Bewertung; Bewertung; Generationenverhältnis; Kriterium; Kritik; Leistungsmessung; Reputation; Professor; Student; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland; Schweiz; Österreich
AbstractDer Artikel untersucht Bewertungskonflikte zwischen Lehrenden und Studierenden sowie wissenschaftlichem Nachwuchs über Leistungen von Studierenden bzw. Doktorand*innen, die mit der Entlassung oder öffentlichen Degradierung der als Konfliktpartei beteiligten Professor*innen enden. Dabei wird geprüft, ob dies einem größeren Wertewandel oder anderen gesellschaftlichen Transferprozessen folgt. Als Ausgangsfrage nehmen die Autorinnen: "Wieso können Handlungen, die in einem wissenschaftlich-universitären Umfeld als selbstverständlich anzusehen sind, zu einer derartigen Eskalierung führen, dass dies zur Entlassung oder öffentlichen Degradierung von Professor*innen führt?" Seit 2015 sind (soweit Recherchen der Autorinnen ergeben haben) 11 Professor*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entlassen oder "öffentlich degradiert" worden. Da von den Autorinnen hier Ähnlichkeiten in der Begründung erkannt werden, nehmen sie dies zum Anlass, systematisch nach Gründen zu suchen, die außerhalb der betroffenen Personen liegen. Dabei werden Strukturveränderungen von Universitäten (etwa ihre Finanzierung über Anreizsysteme) ebenso betrachtet wie Veränderungen im Wertesystem und in Reaktionsweisen von Studierenden bzw. dem wissenschaftlichen Nachwuchs der Beurteilung ihrer Leistung gegenüber. Diese Fragestellung zu untersuchen lohnt auf jeden Fall, auch wenn 11 Fälle unter allen Universitätsprofessor*innen in drei Ländern über mehrere Jahre und mehrere Hochschulen verteilt zunächst nicht auf ein Strukturproblem hinzuweisen scheinen. Falls doch ein Strukturproblem zu erkennen sein sollte, lohnt eine nähere Untersuchung. Hinweise auf die Entwicklung in den USA helfen, die hiesige Sensibilität zu erhöhen, wobei eine Übertragbarkeit dortiger Trends (oder auch nur angenommener Entwicklungen) auf hiesige Verhältnisse nur nach näherer Prüfung gegeben wäre. Der Artikel sucht (auch aus der Betroffenen-Perspektive) Erklärungen dafür, warum es unberechtigt war, dass eine Reihe von Professor*innen öffentlich degradiert oder entlassen wurden. Der Artikel kommt zu Ergebnissen, die von der begutachtenden Seite nicht geteilt wurden. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2024/1
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