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Autor/inn/enHammermann, Andrea; Monsef, Roschan Pourkhataei; Stettes, Oliver
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelKI und der Arbeitsmarkt: Eine Analyse der Beschäftigungseffekte.
Ein Überblick über aktuelle empirische Befunde.
QuelleKöln (2023), 26 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIW-Report. 2023,55
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterKünstliche Intelligenz; Substitution; Natürliche Sprache; Sprachverarbeitung; Automatisierung; Beschäftigungseffekt; Beschäftigungsentwicklung; Berufsgruppe; Qualifikationsanforderung; Tätigkeitsmerkmal; Arbeitspapier; Auswirkung; Risiko; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Deutschland; Europa; USA
Abstract"Rund zehn Jahre ist es her, seit Frey und Osborne mit ihrer Studie über die Automatisierungsrisiken von Berufen in den USA die Debatte über das Ende der Arbeit durch die Digitalisierung weltweit befeuert haben. Seitdem erschienen zahlreiche wissenschaftliche Studien, um die Beschäftigungseffekte einzelner Technologie(-gruppen) wie der Robotik näher zu untersuchen. Aktuell liegt der Fokus stark auf Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI), die durch Chatbots wie ChatGPT oder Google Bard in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gelangt sind. Im ersten Teil der vorliegenden Studie werden die wissenschaftlichen Papiere über die Arbeitsmarkteffekte von KI dargestellt und Stärken und Schwächen von drei unterschiedlichen Ansätzen diskutiert. Diese nähern sich der Fragestellung i) mittels der Ermittlung der potenziellen Betroffenheit von Tätigkeiten, Aufgaben und Fähigkeiten der Beschäftigten, ii) über die Auswertung von Stellenanzeigen und iii) den Rückgriff auf Befragungsdaten zum Einsatz von KI-Anwendungen. Im zweiten Teil wird der Zusammenhang zwischen dem Einsatz von KI-Verfahren und der tatsächlichen und erwarteten Mitarbeiterentwicklung von Unternehmen am Standort Deutschland empirisch untersucht. Hierfür werden mehrerer Wellen des IW-Zukunftspanels, einer regelmäßigen Befragung von Unternehmen des Industrie-Dienstleistungsverbunds, im Zeitraum zwischen 2019 bis 2022 mit rund 4.300 Beobachtungen von über 2.800 Unternehmen ausgewertet. In der empirischen Analyse auf Basis des IW-Zukunftspanels zeigt sich kein robuster Zusammenhang zwischen dem Einsatz von KI-Verfahren und der tatsächlichen sowie der erwarteten Mitarbeiterentwicklung auf Unternehmensebene. Die wechselnden Vorzeichen von KI-Verfahren je nach Betrachtungszeitraum könnten auf gegenläufige Wirkungsmechanismen über positive Produktivitäts- und Substitutionseffekte menschlicher Arbeit hindeuten, die in der Literatur diskutiert werden. Um diese stärker voneinander zu trennen, bräuchte es jedoch mehr Informationen über die Art der KI-Anwendungen in den Unternehmen. Zusammengefasst weisen die wissenschaftlichen Befunde in der Literatur bislang nicht auf starke negative Beschäftigungseffekte hin. Es deutet sich vielmehr an, dass KI die menschliche Arbeit bisher weitestgehend ergänzt. Technologische Fortschritte von KI-Verfahren am aktuellen Rand sind jedoch in der Studienlage noch nicht abgebildet, sodass die Forschung zu Beschäftigungseffekten durch KI erst am Anfang steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

"It has been about ten years since Frey and Osborne's study on the automation risks of occupations in the USA fuelled the debate on the end of work due to digitalization worldwide. Since then, numerous scientific studies have been published to examine the employment effects of technology such as robotics. Currently, the focus is on artificial intelligence applications, which have come to the attention of the general public through chatbots such as ChatGPT or Google Bard. In the first part of this study, the scientific studies on the labor market effects of AI are presented and the strengths and weaknesses of three different approaches are discussed. These approach the research question by means of i) determining how employees are potentially affected, ii) evaluating job advertisements and iii) using survey data on the use of AI applications. In the second part of this study, the relationship between the use of AI and the actual and expected employee development of companies in Germany is examined empirically. For this purpose, several waves of the IW-Zukunftspanel, a regular company survey, are evaluated in the period between 2019 and 2022 with around 4,300 observations from over 2,800 companies. The empirical analysis based on the IW-Zukunftspanel does not show a robust correlation between the use of AI procedures and the past as well as the expected future employee development at the company level. The changing signs of the AI coefficient could indicate opposing impact mechanisms via positive productivity effects and substitution effects of human labour, as discussed in the literature. In order to entangle these effects, however, more information would be needed on the type of AI applications in the companies. In summary, the scientific findings in the literature so far do not point to strong negative employment effects. Rather, the evidence suggests that AI has so far largely complemented human labor. However, technological advances of AI processes at the current edge are not yet reflected in the studies and thus research on the employment effects of AI is only at the beginning." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2024/1
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