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Autor/inn/enDiermeier, Matthias; Geis-Thöne, Wido
InstitutionInstitut der Deutschen Wirtschaft Köln
TitelPrivate Hochschulbildung für eine resiliente Transformationsgesellschaft.
QuelleKöln (2023), 48 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIW-Gutachten
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterZukunftsperspektive; Resilienz; Unsicherheit; Zufriedenheit; Technologische Entwicklung; Arbeit; Hochschulbildung; Studium; Studentenzahl; Berufsbegleitendes Studium; Dualer Studiengang; Studienverlauf; Studienmotivation; Privathochschule; Fernstudium; Auswirkung; Entwicklung; Entwicklungspotenzial; Gutachten; Praxisbezug; Zukunft; Hochschulabsolvent; Deutschland
Abstract"Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung und der demographische Wandel haben auch unter Akademiker:innen zu einer starken Verunsicherung hinsichtlich der eigenen beruflichen Zukunft geführt. Im Kontext der tiefgreifenden Transformation der Arbeitswelt gewinnen damit auch Hochschulen an Bedeutung. Eingefordert werden insbesondere ein hoher Praxisbezug, eine gute Betreuungsrelation sowie eine innovative Studienorganisation. Weit über die eigene Studierendenschaft wird insbesondere privaten Hochschulen zugetraut, diese Ansprüche an Hochschulbildung in der Transformation zu erfüllen. Schließlich wird die Anspruchshaltung nach Flexibilität und Berufsnähe in der deutschen Hochschullandschaft bereits durch die privaten Einrichtungen adressiert. Diese haben in den vergangenen zehn Jahren rasant an Bedeutung gewonnen. Trotz großteiliger Finanzierung des Studiums über Studiengebühren, sind heute 343.000 Personen an privaten Hochschulen immatrikuliert - umgerechnet 11,6 Prozent aller Studierenden in Deutschland. Zudem werden die privaten Studienangebote auch von älteren Bevölkerungskohorten, die bereits im Berufsleben stehen, angenommen: Ganze 27 Prozent der Studierenden an privaten Hochschulen sind über 30 Jahre alt. Teil der Anziehungskraft privater Angebote der Hochschulbildung ist deren Komplementarität zu den bestehenden öffentlichen Studiengängen: So geht die Studierendenschaft an privaten Einrichtungen zu 90 Prozent auf Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals Fachhochschulen) zurück. Zudem sind 57,6 Prozent aller Studierenden im Fernstudium und 49,5 Prozent aller Teilzeitstudierenden in Deutschland an privaten Hochschulen eingeschrieben. Entsprechend stechen privat Studierende auch hinsichtlich Leistungsbereitschaft und Studienmotivation heraus und wollen sich mit ihrem Studium äußerst berufsnah auf die wachsenden Unsicherheiten der Arbeitswelt vorbereiten. Auch wird die private Hochschulbildung von ihrer Studierendenschaft als besonders resilienzstärkend empfunden. Diese gibt zu zwei Drittel oder mehr an, ihr Studium habe sie neben fachlichen Inhalten mit Eigenverantwortlichkeit, Lösungs- und Kundenorientierung, Entscheidungsfähigkeit und Fehlerkultur eben die Fertigkeiten gelehrt, die in Zeiten der Transformation besonders dringlich gefordert sind. Es ist in diesem Kontext kaum verwunderlich, dass die privaten Hochschulen von ihren Studierenden deutlich klarer als Partnerinnen für ein lebenslanges akademisches Lernen wahrgenommen werden, als dies an öffentlichen Hochschulen der Fall ist. Trotzdem gilt auch an privaten Hochschulen, dass ein Bachelorstudium als Erststudium und gegebenenfalls ein darauf aufbauendes konsekutives Masterstudium die Norm darstellen. Andere Formen der akademischen Nachqualifizierung spielen bislang nur eine Nebenrolle. Zudem bestehen einige Entwicklungspotenziale, damit die private Hochschulbildung noch besser zur Resilienzstärkung der Transformationsgesellschaft beitragen kann. Dass fast sechs von zehn Befragten keine einzige private Hochschule kennen, zeigt etwa die Bedeutung, über das angestammte Publikum hinaus an Bekanntheit zu gewinnen. Schließlich empfindet mehr als jede:r zweite potenzielle Studierende (54 Prozent) mangelnde Informationen explizit als Hinderungsgrund für eine Studienaufnahme an einer privaten Hochschule. Noch häufiger wird lediglich dem Empfinden Ausdruck verliehen, private Hochschulbildung sei zu elitär (61 Prozent) oder zu teuer (90 Prozent). Über die komplementären Stärken privater Hochschulen sowie über die bestehenden Finanzierungsmodelle in der Breite aufzuklären, könnte einen Schlüsselfaktor konstituieren, künftig eine noch prominentere Rolle in der deutschen Bildungslandschaft einzunehmen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1995-2023. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2024/1
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