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Autor/inNaß, Mira Anneli
Sonst. PersonenBarsch, Sebastian (Hrsg.); Leinung, Silja (Hrsg.)
Titel(Ge)Schichte(n) freilegen. Kunstaktivistische Interventionen an denkmalpolitischen Konfliktlinien.
QuelleAus: erinnern_zerstören_gestalten. Kiel: Universitätsverlag Kiel (2023) S. 59-86
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheThink! Historically. 4
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN2703-0784; 2748-8179
ISBN978-3-910591-08-0
URNurn:nbn:de:gbv:8:3-2023-00279-5
SchlagwörterErinnerung; Kunstfreiheit; Fachdidaktik; Denkmal; Geschichte (Histor); Antifaschismus; Protest; Aktivismus; Diskurs; Intervention
AbstractKunst-aktivistische Strategien haben sich zu einem festen Teil erinnerungskulturellen Gedenkens entwickelt. Unter dem Rekurs auf einen westlich-modernen Kunstbegriff versuchen konservative bis rechtsextreme Positionen immer häufiger; Denkmäler vor der Weggestaltung zu bewahren. Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten antifaschistischer Interventionen in Denkmaldiskurse: Wie können sie einer "Rechtsverschiebung der Idee autonomer Kunst" (Wolfgang Ullrich) entgegentreten und für intersektionale Formen der Erinnerungskultur kämpfen; ohne eine Errungenschaft moderner Kunst zu negieren; mit der Betrachter*innen verunsichert und Erkenntnisprozesse in Gang gesetzt werden? Die Autorin skizziert das Konzept des Gegen-Denkmals nach James E. Young und das des Para-Monuments nach Nora Sternfeld. Beide entwerfen Theorien für eine Gestaltungspraxis; die eine stetige Reflexion postnazistischer und postkolonialer Gesellschaften vorantreiben soll. Zugleich knüpfen sie an das Konzept von Denkmälern als dauerhaftem Erinnerungsort an. Interventionistische Formen eines geschichtspolitischen gestalterischen Gedenkens versprechen; autoritäre Endgültigkeitsgesten zu unterlaufen. Die Autorin analysiert zwei Interventionen; die überholte Denkmalbilder aufbrechen und bestehende gesellschaftliche Strukturen zur Disposition stellen. Sie machen auf bestehende Herrschaftsformen sowie geschichtspolitische Normen aufmerksam und erlauben alternative erinnerungskulturelle Strategien - ohne gesellschaftliche Reflexion in neuen Denkmälern festzuschreiben.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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