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Autor/inn/enParisot, Viktoria; Zuccato-Doutlik, Marlies; Zartler, Ulrike
TitelGerichtsakten als Daten soziologischer Familienforschung: Methodologie und Methode für ein noch wenig erschlossenes Datenmaterial.
Gefälligkeitsübersetzung: Court Files as Data in Sociological Family Research: Methodology and Methods for a Little-Tapped Data Material.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 22 (2021) 3, 27 S.Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
DOI10.17169/fqs-22.3.3649
SchlagwörterFamiliensoziologie; Dokumentenanalyse; Analyse; Daten; Akte
AbstractGerichtsakten stellen ein methodisch noch wenig bearbeitetes Feld der qualitativen Sozialforschung dar. In diesem Beitrag explorieren wir Methodologie und Methode von Gerichtsakten als Datenmaterial für die soziologische Familienforschung. Ausgehend von der Erhebung von 70 Scheidungs- und Pflegschaftsakten aus den Jahren 1976 bis 2019 diskutieren wir drei zentrale methodologische Bereiche in der Forschung mit Familiengerichtsakten: Wir beleuchten 1. epistemologische Aspekte aus der Perspektive einer praxeologischen Familiensoziologie. 2. analysieren wir forschungspraktische Aspekte wie Gatekeeping-Prozesse bezüglich Feldzugang und Datenerhebung und diskutieren 3. die Analyseeinheit von Gerichtsakten. Darauf aufbauend schlagen wir einen neuen methodischen Zugang für die qualitative Aktenanalyse in der soziologischen Familienforschung vor: die multiple Fallstudie aus praxeologisch-diskursanalytischer Perspektive, mittels derer Gerichtsakten als Verschränkung von Recht und Familie untersucht werden können. Analytisch fragen wir, von, mit und für wen Familiengerichtsakten produziert werden. Der vorgeschlagene methodische Zugang ermöglicht es, Familiengerichtsakten gleichsam als durch ein UnDoing Family erzeugt und ein UnDoing Family erzeugend zu betrachten. Abschließend plädieren wir für eine pragmatisch orientierte methodologische Zugangsweise. Die Vielfalt der qualitativen Methodologie kann so zu einer fruchtbaren Grundlage für die weitere Erschließung von Gerichtsakten als Datenquelle werden.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2024/1
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