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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGerster, Leonie
TitelRezension zu: Grassinger, R., Steuer, G., Berner, V. D., Zeinz, H., Scheunpflug, A. & Dresel, M. (2015). Ausprägung und Entwicklung adaptiver Reaktionen auf Fehler in der Sekundarstufe. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 29(3-4), 215-225.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2022) 116, 9 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterEinstellung (Psy); Selbstkonzept; Fehler; Lernen; Rezension; Schüler; Schule; Begabung; Schulklasse; Adaptives System; Schule; Schulklasse; Schulumwelt; Sekundarbereich; Schüler; Fehler; Lernen; Begabung; Adaptives System; Rezension; Zielorientierung
AbstractFehler können von Schülerinnen und Schülern als Lernchance oder als Bedrohung wahrgenommen werden. Die dabei ausgelösten affektiv-motivationalen Reaktionen, beispielsweise Scham oder Interessenverlust, und die handlungsbezogenen Reaktionen, beispielsweise Ignorieren des Fehlers oder Initiierung von Lernaktivitäten, fallen unterschiedlich adaptiv aus und können sich im Verlauf der Schulzeit verändern. Daher stellt sich die Frage: Welchen Einfluss auf die (Entwicklung der) Fehlerreaktionen haben individuelle Merkmale, wie das Fähigkeitsselbstkonzept und die Orientierung an einer Steigerung der eigenen Fähigkeiten (Lernzielorientierung), sowie kontextuelle Bedingungen, beispielsweise inwieweit das Verfolgen individueller Lernziele vom Umfeld vorgegeben oder ermöglicht wird (Klassenlernzielstruktur)? Grassinger et al. überprüfen mit einer Sekundäranalyse von Längsschnittdaten aus dem Projekt KOMPASS, die von 1.239 Realschülerinnen und Realschülern der Jahrgangsstufen 5 bis 8 erhoben wurden, ob sich andernorts nachgewiesene Zusammenhänge zwischen solchen motivationalen Einstellungen und adaptiven Fehlerreaktionen bestätigen lassen. Ergänzend werden Geschlechtsunterschiede als auch Entwicklungen von Reaktionen auf Fehler im Laufe der Sekundarstufe sowie Gründe dafür in den Blick genommen und regressionsanalytisch untersucht. Das Autorenteam kommt zu dem Ergebnis, dass Reaktionen auf Fehler umso adaptiver sind, je besser sowohl die oben genannten individuellen als auch die kontextuellen Determinanten ausgeprägt sind. Die durchschnittliche Verschlechterung der Adaptivität der Fehlerreaktionen im Laufe der Sekundarstufe wird vor allem dann beobachtet, wenn sich diese Determinanten ungünstig verändern, wobei ihre anfänglichen Ausprägungen darauf keinen Einfluss haben. Mädchen reagieren auf affektiv-motivationaler Ebene weniger adaptiv, jedoch auf handlungsbezogener Ebene stärker adaptiv als Jungen. In der Studie werden bisherige, querschnittlich untersuchte Zusammenhänge repliziert. Durch das längsschnittliche Design werden ergänzend kausale Interpretationen ermöglicht. Für die Schulpraxis bedeutsam sind die Ergebnisse mit Blick auf das instruktionale Handeln. Da sowohl Fähigkeitsselbstkonzept, Lernzielorientierung und Klassenlernzielstruktur durch die Lehrpersonen beeinflussbar sind und die anfänglichen Ausprägungen dieser Bedingungen nachfolgende Veränderungen der Fehlerreaktionen nicht determinieren, ergeben sich praktische Hinweise, um die Adaptivität der Reaktionen auf Fehler im Unterricht gezielt und wirksam zu fördern. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2023/1
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