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Autor/inn/enHofmann, Emely; Bechthold-Hengelhaupt, Tilman
TitelRezension zu: Ziemes, J. F. & Abs, H. J. (2020). Welche schulischen Bedingungen sind geeignet, um Toleranz zu fördern? Eine Analyse auf Basis der International Civic and Citizenship Education Study 2016. Die deutsche Schule, 112, 159-177.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2022) 113, 8 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (Rezension)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterWissen; Empirische Forschung; Querschnittuntersuchung; Sekundäranalyse; Strukturgleichungsmodell; Test; Soziale Beziehung; Deutschland; Diskurs; Geschlecht; Modell; Nordrhein-Westfalen; Politik; Politische Bildung; Rezension; Schüler; Test; Toleranz; Wissen; Förderung; Unterrichtsklima; Strukturgleichungsmodell; Empirische Forschung; Sekundäranalyse; Förderung; Schuljahr 08; Schulkultur; Schulform; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Schüler-Schüler-Beziehung; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsklima; Geschlecht; Toleranz; Migrationshintergrund; Politik; Politische Bildung; Sozioökonomische Lage; Wertevermittlung; Migrationshintergrund; Diskurs; Modell; Rezension; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
AbstractZiemes und Abs gehen in ihrer Studie der Frage nach, welche Faktoren dazu beitragen, dass Schülerinnen und Schüler tolerante Einstellungen entwickeln. Aus den erhobenen Befunden leiten sie Handlungsempfehlungen ab. Mit dieser Fragestellung greift das Autorenteam ein Thema von höchster pädagogischer und gesamtgesellschaftlicher Dringlichkeit auf und geht einen weiteren Schritt in Richtung einer empirischen Erfassung und Beschreibung der Aufgaben und Leistungen der politischen Bildung. Als Datenbasis dienen die in der International Civic and Citizenship Education Study 2016 in 59 Schulen in Nordrhein-Westfalen erhobenen Daten. Ein wenig überraschendes Ergebnis der Studie besteht darin, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Kenntnissen und Kompetenzen in politischer Bildung und Toleranz gibt. Bedeutsam wird dieser Befund vor allem aufgrund des in der Studie gefundenen negativen Zusammenhangs zwischen sozioökonomischem Status und politischer Bildung. Bedenkenswert ist außerdem die in der Studie aufgezeigte hohe Bedeutung des schulischen Sozialklimas für die gemessene Toleranz. Als problematisch kann die wenig komplexe Erfassung der verschiedenen Versuche einer Definition des Toleranzbegriffs gesehen werden. Toleranz wird von Ziemes und Abs nur als eine Haltung verstanden, die marginalisierten Gruppen gleiche Rechte wie der Mehrheitsgesellschaft einräumt. Beiträge aus der Philosophie, die Toleranz als Bereitschaft verstehen, in politischen Konflikten dem jeweiligen Gegenüber auch bei weiterbestehenden Differenzen Respekt zu zollen, bleiben dabei außer Acht. Als Limitationen können außerdem genannt werden, dass die Befunde der Untersuchung nicht repräsentativ für die Gesamtheit aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind und die querschnittliche Untersuchungsanlage keine Schlussfolgerungen auf kausale Wirkzusammenhänge zulässt. Dennoch liefern die Befunde einen Hinweis auf die bedeutsame Rolle von Schule und ihrem Umfeld für die Herausbildung von Toleranz. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2023/1
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