Hortbetreuung ab 1886. Ein neuer Frauenberuf entsteht.

Autor/in	Staub, Mirjam
Titel	Hortbetreuung ab 1886. Ein neuer Frauenberuf entsteht.
Quelle	In: Didactica historica, (2022) 8, S. 33-40 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben; Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2297-7465
Schlagwörter	Frauenberuf; Hort; Kindertagesstätte; Schweiz; Fachdidaktik; Frauenberuf; Betreuung; Hort; Kindertagesstätte; Fachdidaktik; Frauengeschichte; Betreuung; Schweiz
Abstract	Protagonistinnen der bürgerlichen Frauenbewegung bemühten sich nach der Jahrhundertwende verstärkt darum, den Zugang zur Berufstätigkeit für Frauen des Bürgertums auszuweiten. Sie erschlossen neue Arbeitsfelder, gründeten neue Ausbildungsstätten für Frauen und begannen, die weibliche Erwerbsarbeit als wichtigen Beitrag an der Gesellschaft zu definieren. Dies führte zu einem Emanzipationsgewinn für bürgerliche Frauen. Gleichzeitig wurden Frauen dadurch aber auf stereotypisierte "weibliche Qualitäten" festgelegt und Arbeitsfelder, in denen vermehrt Frauen tätig waren, als "weibliche" wahrgenommen. Am Beispiel der ersten Horte für Schulkinder in der deutschsprachigen Schweiz lässt sich dieser Prozess gut zeigen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Hortleitungstätigkeit zu einem neuen Beruf, der zunehmend von Frauen gewählt und immer stärker als Frauenberuf wahrgenommen wurde.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2023/1